Einmal im Monat einen Gesundheitscheck bei Ihrem pelzigem Mitbewohner durchgeführt, lässt oftmals schon frühzeitig Anzeichen für Erkrankungen erkennen. Er dauert nur wenige Minuten. Fällt Ihnen eine Veränderung auf, informieren Sie am besten Ihren Tierheilpraktiker oder Tierarzt und lassen sich von ihm/ihr beraten. Bringen Sie aber auch in Erfahrung, was normal für Ihre Katze und ihre Rasse ist. So können Sie schnell jede Unregelmäßigkeit feststellen.

Vitalwerte

  • Puls: ca. 110-160 pro Minute (geringe Abweichungen sind kein Grund zur Besorgnis).
  • Atemfrequenz: ca. 20-30 Atemzüge pro Minute (im Ruhezustand).
  • Körpertemperatur: zwischen 38,3 und 39,3 Grad Celsius.

Gewichtsüberprüfung

Wiegen Sie Ihre Katze regelmäßig. Wie? Am besten, Sie wiegen sich selbst und dann sich noch mal zusammen mit Ihrer Katze auf dem Arm. So können Sie das Gewicht der Mieze ermitteln. Außerdem: Stellen Sie sich über Ihre Katze und schauen Sie, ob sie eine kleine Taille hinter den Rippen hat. Wenn Sie nun beide Hände an die Rippen legen und ihre Katze Idealgewicht hat, werden Sie diese fühlen, aber sie dürfen nicht hervortreten. Überprüfen Sie, ob sie Fettpolster in der Unterleibsgegend, zwischen ihren Hinterbeinen und unter ihrem Bauch hat. Wenn Ihre Katze übergewichtig ist, überlegen Sie eine Nahrungsumstellung (wobei wir wieder beim Hauptthema dieser Webseite sind). Streichen Sie alle Leckerlis und Snacks von ihrem Essensplan oder ziehen Sie jedes Leckerli, das Sie geben möchten, von der Gesamttagesration ab. Fördern sie die Bewegung Ihrer Katze. Fangen Sie dabei langsam mit kurzen, aktiven Spiel-Phasen an, und steigern Sie sie nach und nach. Katzen lieben z.B. lange Stöcke, mit denen man über den Boden scharrt bzw. unter einer Decke ruckelt. Aber Achtung, nicht aus Versehen ins Mäulchen oder die Augen pieken – Katzen können sehr stürmisch sein. Clicker-Training bietet sich hier auch gut an..

Ohren

Die Katzenohren sollten sauber, blassrosafarben, frei von Schmutz sein und nicht übel riechen. Überprüfen Sie das Ohrenschmalz; besonders dunkles Schmalz kann ein Hinweis auf Ohrmilben sein. Falls Sie Rötungen, Ausfluss oder Krusten in den Ohren entdecken, sollten Sie den Tierheilpraktiker oder Tierarzt aufsuchen. Sind die Ohren sehr heiß, kann das ein Hinweis auf Fieber sein. Besonders dann, wenn die Nase auch sehr warm und trocken ist. Aber: Ohren und Nasen können mal kühl, mal warm sein. Das hängt oft von der Witterung und dem Gemütszustand der Katze ab. Erst, wenn Nase und Ohren sehr heiß sind, sollte man von Fieber ausgehen. Dann glänzen die Augen auch fiebrig.

Augen

Die Augen sollten keine Rötungen aufweisen und immer einen leichten Glanz haben. Achten Sie auf Ausfluss, Verfärbungen oder Krusten um die Augen herum – sie könnten Anzeichen für eine Infektion sein

Nase

Bei einer Katze hat die Nase nicht die gleiche Aussagekraft wie bei einem Hund. Mal ist die Nase feucht, mal trocken. Gerade wenn Katzen dösen oder schlafen ist die Nase z.B. meist trocken. Ist sie auf der Jagd oder balgt sie sich mit Spielkameraden, kann die Nase sehr nass sein.

Zähne und Zahnfleisch

Ziehen Sie die Lefzen Ihrer Katze vom Zahnfleisch zurück, und drücken Sie einen Finger fest auf eine Stelle über einen oberen Zahn. Wenn Sie dann Ihren Finger wegnehmen, sollte sich der weiße Fingerabdruck wieder rosa färben. Öffnen Sie ihr Maul, um sich alle Zähne anzusehen. Schauen Sie nach Zahnstein, der gelb bis dunkelbraun sein und im Endstadium zu Zahnausfall führen kann. Er sollte dann vom Tierarzt entfernt werden. Um Zahnstein zu vermeiden, füttern Sie Ihre Katze artgerecht. Gerade rohes Fleisch, welches durchgeknatscht werden muss, rubbelt den Zahnsetin ab bzw. lässt erst gar keinen entstehen.

Fell und Haut

Das Fell Ihrer Katze sollte sich von Kopf bis Schwanz gleichmäßig anfühlen. Schauen Sie deshalb nach verfilztem Fell und fettiger Haut. Und vor allem nach unliebsamen Bewohnern. Achten Sie auf Hautveränderungen bei Ihrer Katze. Legen Sie beide Hände auf den Kopf Ihrer Katze. Streichen Sie bis unter das Kinn, dann hinter die Vorderbeine, unter die Schultern, den Rücken hinunter, über die Hüften und die Beine. Schauen Sie dabei nach fettiger oder rissiger Haut und Aufschürfungen, Rissen oder Schnitten auch bei Krallen und Ballen. Berichten Sie Ihrem Tierheilpraktiker oder Tierarzt von Veränderungen. Gerade bei einer Futterumstellung kann es im Zuge der sog. Entgiftung zu Fell- und Hautveränderungen kommen. Genaueres siehe bei Futterumstellung und Entgiftung.

Krallen und Ballen

Gerötete Ballen sind oft Anzeichen für Entzündungen. Auch Risse bei Ballen oder Krallen können für Ihre Katze schmerzhaft sein. Um die Krallen zu pflegen, sollte sich Ihre Mieze öfter mit einem Kratzbaum beschäftigen.

pH-Wert des Urins

Normalerweise sollte der Urin der Katze leicht sauer sein und einen pH-Wert von ungefähr 6,5 aufweisen. Wird der Urin zu basisch und steigt der pH-Wert an, so ist z.B. die Gefahr für die Entstehung von Struvit-Kristallen wesentlich erhöht.

Blutbild

Zugrunde liegt hier die Reihenfolge der Blutwerte der Blutbilder unserer Katzen. Die Referenzwerte können je nach Labor leicht variieren. Um die Aussagekraft eines Laborwertes richtig beurteilen zu können, ist die Kenntnis der Referenzwerte (Normalwerte) nötig. Am Besten man hat diese Werte bereits beizeiten vom gesunden Tier bestimmen lassen und kann sie als Vergleichsgrundlage zu Rate ziehen.

Denn es handelt sich nur um Laborwerte, die immer mal wieder einer Prüfung unterzogen sollten, da sie nicht mehr zeitgemäß sind.

Neuerdings erreichen mich immer wieder Anfragen zu Katzen, die einen hohen Kreatinin-Wert im Blutbild zeigen, allerdings keine anderen Symptome aufweisen.

Was ist da los?

Nierenschädigungen sind in jedem Fall auch im Urin sichtbar. Die Dichte oder der Krea-Eiweiß-Quotient zeigen an, wenn die Niere der Auslöser für einen hohen Kreatin-Wert im Blutbild ist. Ist sonst nichts zu finden, spricht nichts dafür, dass die Nieren eine Einschränkung haben.

Momentane Forschung zeigt:

Vorallem bei BARF-Katzen ist der Krea-Wert erhöht.

Und es kann durchaus sein, dass - wie beim Menschen – bei einem schlanken aber doch muskulösen Tier ein hoher Muskelstoffwechsel vorherrscht und so die Kreatinkinase (CK ein Enzym, was vorallem in den Muskelzellen vorkommt) hoch ist. Kreatinin ist das Endprodukt des Muskelstoffwechsels. Es wird vollständig über die Nieren ausgeschieden und dient als Test für die Filterfunktion der Niere. Bei einer Abnahme der Muskelmasse können erniedrigte Werte auftreten. Tiere, die aktiv sind, sich viel und gut bewegen (v.a. Freigänger oder solche, die viel und oft Treppen steigen müssen) können somit einen erhöhten Krea anzeigen.

Theoretisch müssten also die Laborwerte geändert werden. Die alten Referenzwerte sind nicht mehr zeitgemäß.

Das betrifft auch den neuen SDMA, der zur Zeit für viel Verwirrung sorgt und zu sehr schwankt.

Deswegen sollte der KREA eigentlich laut IDEXX (ist der globale Marktführer für Diagnose- und IT-Lösungen) und diversen Ärzten neu bemessen werden und eher um die 2,4 anstatt bei 1,6 als realistisch und gesund gelten. Bleibt zu hoffen, dass sich das bald durchsetzt…(Anmerkung: ich weiß den momentanen Stand nicht, da wir schon ewig nicht mehr beim Tierarzt waren.)

Außerdem machen Blutabnahmen nur Sinn, wenn das Tier vorher wirklich volle 12 Stunden nix zu fressen bekommen und nur Wasser getrunken hat. Kürzere Abstände beeinflussen v.a. Harnstoff, und eben auch den KREA.

Niere

Harnstoff-N (mg/dl)
Der Normalwert liegt bei 10 – 33 mg/dl.
Harnstoff wird von der Leber im Zuge der Verdauung gebildet und dann von den Nieren ausgeschieden. Er ist abhängig von der Nahrung der Katze. Ein kurzfristiger Anstieg nach proteinreicher Nahrung oder körperlicher Anstrengung ist jedoch normal. Er ist bei Niereninsuffizienz, Dehydrierung sowie bei Herzinsuffizienz, Nierentumoren, -trauma oder Harnabfluss-Störung erhöht.
Achtung: Der Harnstoff steigt bei der Katze stets vor dem Kreatinin an. Um auf eine Schädigung der Niere rückschließen zu können, muss daher auch immer der Kreatininwert betrachtet werden!

Kreatinin (mg/dl)
Der Normalwert liegt bei unter 1,6 mg/dl.
Kreatinin ist ein Nierenwert, der unabhängig von der Fütterung, zuverlässiger als der Harnstoff den Zustand der Nieren widerspiegelt. Er ist allerdings auch erhöht bei Dehydrierung, bei Schock oder Herzinsuffizienz oder nach Gabe bestimmter Medikamente (Penicillin, Ibuprofen, Ascorbinsäure). Kreatinin steigt bei der Katze meistens erst nach der Erhöhung des Harnstoffs. Ein zu niedriger Wert wird nach Hämolyse (=Abbau von Erythrozyten (roten Blutkörperchen)) oder bei Gelbsucht beobachtet. Daher den Kreatinin-Wert auch immer im Zusammenhang mit dem Harnstoff betrachten!

Natrium Na (mmol/l)
Der Normalwert liegt bei 146 – 165 mmol/l.
Natrium ist in der Zellflüssigkeit enthalten ist und wird von den Nieren ausgeschieden. Bei Infusionen mit Na-Lösungen oder über eine erhöhte Aufnahme von Natrium im Futter z.B. zu wenig Flüssigkeitsaufnahme bei Trockenfutter oder auch bei Dehydrierung ist dieser Wert erhöht. Bei Verbrennung, Durchfallerkrankungen oder Erbrechen, einer Niereninsuffizienz ist der Wert erniedrigt.

Symmetrisches Dimethylarginin SDMA (ug/dl)
Konzentrationen von >14ug/dl weisen auf eine Nierenschädigung hin.
SDMA stammt aus dem Proteinabbau, wird nicht nennenswert verstoffwechselt und über die Niere ausgeschieden. SDMA ist ein Marker für die glomeruläre Filtrationsrate (GFR).

Kalium (mmol/l)
Der Normalwert liegt bei 3.0 – 5.0 mmol/l.
Kalium ist der Nieren- oder Muskelwert. Auch dieser Wert ist von der Ernährungsweise abhängig. Bei Operationen, Verbrennungen, Nierenentzündungen ist Kalium erhöht. Bei Lebererkrankungen, Diabetes, Durchfall oder Erbrechen eher erniedrigt. Vorsicht, trotz eines normalen Serumspiegels kann bei bestimmten Erkrankungen ein sehr hoher Kaliummangel vorliegen.

anorganisches Phosphat (mmol/l)
Der Normalwert liegt bei 0.8 – 1.9 mmol/l.
Anorganische Phosphate werden von den Zellen benutzt, um die Stoffwechselenergie zu transportieren. Das anorganische Phosphat ist der Nierenwert schlechthin. Bei älteren Tieren ist er allerdings viel niedriger als bei jungen Kätzchen. Hier kann eine bis zu dreifache Erhöhung vorliegen. Daher ist es nicht einfach, den Empfehlungswert-Referenzwert zu bestimmen. Bei einer Überproduktion der Nebenschilddrüse (des so genannten Parathormons) ist der Wert erniedrigt, dies nennt man auch Hyperparathreoidismus. (Die Hauptfunktion des Parathormons ist die Erhöhung der Calcium-Konzentration im Blutplasma.) Hyperparathreoidismus findet man meinst in Verbindung mit Hyperkalzämie, so nennt man auch die Freisetzung von Calcium aus den Knochen, die zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut führen. Hierdurch kommt es zu erhöhter Knochenbrüchigkeit einerseits sowie zu Kalkablagerungen in Organen und zur Bildung von Nierensteinen andererseits. Die Niere scheidet bei höheren Phosphatkonzentrationen im Blut mehr Phosphat aus und bei niedrigen weniger. Daneben hat noch das Parathormon und - deutlich weniger - der Vitamin D Abkömmling Calcitriol (doppelt hydroxyliertes Vitamin D3) Einfluss. Da diese Stoffe ihrerseits ganz wesentlich vom Calciumspiegel reguliert werden, hat der Calciumspiegel indirekt großen Einfluss auf den Phosphatspiegel.

Leber

Bilirubin (mg/dl)
Der Normalwert liegt bei < 0.2 mg/dl.
Dieser Hauptgallenfarbstoff entsteht in der Milz und wird von ihr mit Bindung an die Albumine (ein globuläres Protein) zur Leber transportiert. Die Ausscheidung erfolgt über die Galle. Bei Störung der Gallensekretion (durch z.B. Gallensteine, Entzündungen) tritt verändertes Bilirubin in das Blutplasma über. Bilirubin ist ein gelbes Abbauprodukt, der überwiegend beim Abbau des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin entsteht. Bei Gelbsucht ist Bilirubin der Farbstoff, der Haut und Schleimhäute gelb einfärbt. Das Bilirubin ist z. B. erhöht bei hämolytischen Anämien und bei Lebererkrankungen. Er gilt als einer der Verdachtswerte von FIP (=Feline Infektiöse Peritonitis). Wichtig ist, dass die Probe sofort dunkel und kühl gelagert wird und möglichst umgehend untersucht wird - Bilirubin wird nämlich innerhalb von wenigen Stunden durch Licht abgebaut. Erhöhte Werte deuten z.B. auf eine akute Hämolyse, Vollbluttransfusion oder innere Blutungen/Hämatome hin, bzw. auf Hepatitis (z.B. im Zusammenhang mit FIP, FeLV (=Feline Leukosevirus), FIV (=Felines Immundefizienz-Virus / Katzen-AIDS) oder Toxoplasma sp.) Hepatose hin. (Eine Hepatose ist eine Stoffwechselstörung der Leberzellen mit unterschiedlich ausgeprägter Gewebeschädigung und/oder Funktionsminderung wie z.B. Verquellung der Gallenwege mit Gallenstau (=Behinderung des Abflusses des Gallensekrets) und daraus resultierender Leberschädigung. Sie kommt vor bei einer sog. Stauungsleber, feliner hepatischer Lipidose (=Leberverfettung), Diabetes mellitus, Hyperthyreose (=Schilddrüsenüberfunktion), bei Lebertumoren/Leberzysten oder bei eine Gallengangsobstruktion (Verstopfung oder Verengung durch z.B. Steine oder Tumore.)

ALT Alanin-Aminotransferase / Glutamat-Pyruvat-Transaminase (GPT) (U/l)
Der Normalwert lieget bei unter < 175 U/l und bei orientalischen Katzen: bis 375 U/l.
Die ALT gehört zu der Gruppe der Enzyme. Enzymreich sind Leber, Herz und Skelettmuskulatur. Ein Anstieg der ALT lässt also auf eine Erkrankung eines dieser Organe schließen. Die ALT ist bei der Katze leberspezifisch und reagiert empfindlich auf Leberirritationen. Ist die ALT erhöht, kann es sich u.a. um Hepatitis, Hepatose (s.o.) handeln.

AP Alkalische Phosphatase (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 105 U/l.
Die alkalische Phosphatase ist ein Enzym und befindet sich in Leber, Nieren und Knochenzellen. Ein Anstieg der AP kann frühdiagnostisch auch zum Nachweis von Störungen des Calcium (Ca)- und Phosphat (P)-Stoffwechsels herangezogen werden. Bei der Katze reagiert die AP allerdings erst bei schwereren, besonders cholestatischen Hepatopathien (Lebererkrankung, durch den Rückstau von Gallenflüssigkeit verursacht) und ist daher die Leber betreffend nicht besonders aussagekräftig. Die AP ist z.B. erhöht beim normalen Größenwachstum aber eben auch bei Lebererkrankungen, Leberregeneration, Gallengangsobstruktion, Knochenerkrankungen, Knochenregeneration (Frakturheilung), Septikämie (=Gesamtinfektion des Organismus, die durch Bakterien oder Toxine im Blut entsteht), Endotoxämie (=eine Vergiftung, die durch den Zerfall von Bakterienzellmembranen entsteht. Meist durch Einstrom von gramnegativen Bakterienmembranbestandteilen aus dem Darm ins Blut. Endotoxine sind im Gegensatz zu Exotoxinen ein fester Bestandteil der Bakterienzelle selbst.) oder Kachexie (=krankhafte, sehr starke Abmagerung).

y-GT Gammaglutamyltransferase (GGT) (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 5 U/l.
Die y-GT ist ein Enzym und kommt in Leber, Niere, Pankreas, Milz u. Dünndarm vor. Die Aktivität ist typischerweise bei Leber- u. Gallenwegserkrankungen erhöht. Sie ist ein Enzym, dessen Auftreten oder erhöhte Konzentration in Körperflüssigkeiten (v.a. Serum) einen Zusammenhang mit dem Vorhandensein und/oder Verlauf von (bösartigen) Tumoren aufweist (primäres Leberzellkarzinom, Lebermetastasen). Bei der Katze sind Aktivitätserhöhungen selten. Daher ist bei der Katze die y-GT ist daher nicht besonders aussagekräftig. Eine Erhöhung findet sich bei Chronischen Lebererkrankungen oder Gallengangsobstruktion.

AST Aspart-Aminotransferase (GOT) (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 120 U/l.
Die Aspart-Aminotransferase kommt reichlich in der Muskulatur vor, sowie bei erhöhter Aktivität im Blut bei Muskelerkrankungen und bei schweren Lebererkrankungen und ist daher nicht leberspezifisch. Erhöht ist die AST bei Lebererkrankungen aber auch bei Skelettmuskelerkrankungen.

LDH Laktatdehydrogenase (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 200 U/l.
Das Enzym Laktatdehydrogenase existiert in zwei verschiedenen Formen: eine findet sich im Herzmuskel, die andere im Skelettmuskel. Bei orientalischen Katzenrassen ist sie generell erhöht. Ansonsten lässt eine Erhöhung auf Skelettmuskelerkrankungen, Herzmuskelerkrankungen, Lebererkrankungen oder maligne Tumore schließen.

GLDH Glutamatdehydrogenase (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 9 U/l.
Die GLDH ist ein Enzym, das sich hauptsächlich in den Zellen der Leber findet. In geringeren Konzentrationen ist es auch in den Zellen der Nieren und des Gehirns vorhanden. Ist der Wert der GLDH bis um das Dreifache erhöht, handelt es sich z.B. um eine akute Lebererkrankung, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung oder aber um eine Vergiftung oder Herzinsuffizienz.

Ammoniak (µg/dl oder µmol/l)
Der Normalwert liegt bei < 100 µg/dl (bis 59 µmol/l).
Die Freisetzung von Ammoniak erfolgt besonders in der Leber sowie in der Niere. Bei Aufnahme größerer Mengen aus der Umwelt (Inhalation oder orale Aufnahme) können bei Überschreiten der Entgiftungsfähigkeiten der Leber toxische Symptome auftreten (gereizte Augenschleimhaut, Bronchienreizung, Kolik, Zähneknirschen, Zittern, Krämpfe, Lähmungen, Lungenödem). Ein wesentlicher Anstieg an Ammoniak im Blutplasma kann zum Tod führen (Lebertoxizität). Ammoniak kann aber auch vorübergehend nach einer proteinreichen Nahrung bei Gesunden an der oberen Referenzbereichsgrenze oder leicht darüber liegen. Ist der Ammoniakgehalt erhöht, handelt es sich möglicherweise um eine Leberzirrhose, eine akute Hepatitis oder hochgradige Urämie.

Gesamteiweiß TP (g/d)
Der Normalwert liegt bei 5.7 – 9.4 g/dl.
Die Gesamteiweiße sind organische Grundbausteine einer Zelle. Erniedrigte Werte (Hypoproteinämie) können u. a. bei längerer Verweigerung der Nahrungsaufnahme auftreten. Bei gleichzeitig erniedrigtem Hämatokrit-Wert kann es sich um eine Überinfusion oder Blutung handeln. Erhöhte Werte (Hyperproteinämie) finden sich u.a. bei: Infektionen, Brustdrüsenentzündung (Milchstau). Bei einem gleichzeitig erhöhtem Hämatokrit-Wert kann von einer Dehydratation ausgegangen werden. Bei einem normalen oder erniedrigtem Hämatokrit: maskierte Anämie und Dehydratation (Hyperalbuminämie, z.B. bei Leberzirrhose, Nierenerkrankungen, Tumoren u.a.) Hyperglobulinämie, Hyperfibrinogenämie (je nach Ausmaß mit oder ohne manifeste Blutungsneigung. Als erworbene Hyperfibrinogenämie bei Synthesestörung in der Leber.).

Die Auftrennung des Gesamteiweißes erfolgt durch eine Elektrophorese:

Albumin im Serum (g/d)
Albumine sind die Hauptgruppe tierischer und pflanzlicher Proteine - Sie sind weit verbreitet und finden sich sowohl im Blut als auch in der Lymphe und den Muskeln. Serumalbumine (Albumine des Blutplasmas) dienen im Blut sowohl als Vehikel für den Transport von Fettsäuren, Kationen (Ca2+, Cu2+, Mg2+) und anderen Stoffen (z.B. Bilirubin und Cholesterol) als auch als Proteinreserven des Organismus. Ein Abfall ihrer Konzentration (Hypalbuminämie) infolge ungenügender Synthese (ungenügende Nahrungsaufnahme, Lebererkrankungen) oder infolge eines Verlustes von Albumin (Nieren, Darm) bedingt die Ausbildung von Ödemen oder Austritt durch die Blutgefäßwand eiweißarmer Flüssigkeit in eine Körperhöhle. Der Normalwert liegt bei 2.6 – 5.6 g/dl. Erhöhte Werte (Hyperalbuminämie) liegen bei Dehydratation oder auch bei einer Anabolikatherapie vor. Erniedrigte Werte (Hypoalbuminämie) bei gleichzeitig erniedrigter Proteinsynthese deuten auf Kachexie, Malabsorptionssyndrom, Leberzirrhose oder kongestive Herzinsuffizienz hin. Bei einem gleichzeitigem Proteinverlust handelt es sich um Verbrennungen, Blutverlust, Proteinverlust-Enteropathie (Enteropathie: Sammelbegriff für nichtentzündliche Erkrankungen der (Magen-)Darm-Schleimhaut, v.a. für die zu Eiweißverlusten u. zu Resorptionsstörungen führenden), Proteinverlust-Nephropathie (Nephropathie: Oberbegriff für die Erkrankungen der Niere), Septikämie/Endotoxämie (Blutvergiftung) oder auch Peritonitis.

Serumelektrophorese
Serumglobuline sind Proteine des Blutplasmas (Bluteiweißstoffe) und setzen sich aus den elektrophoretisch differenzierbaren alpha-, beta- und gamma-Globulinen zusammen. Die alpha- und beta-Globuline werden noch mit dem Zusatz 1 und 2 unterschieden. Durch die Serumelektrophorese werden die Proteine aufgetrennt. Alpha-Globuline dienen der Infektionsabwehr, beta-Globuline enthalten eisenbindende Eiweißstoffe und gamma-Globuline enthalten Immunglobuline, Fibrinogen sowie die Gerinnungsfaktoren.
alpha1-Globulin 0,5 – 10 %
Erhöht bei einer akuten oder chronischen Entzündung, bei Tumorerkrankungen oder Rheumatoidre Arthritis; Erniedrigt bei Leberzirrhose
alpha2-Globulin 6,9 – 13,4 %
Erhöhung bei chronischer Entzündung oder Tumorerkrankungen; Erniedrigt bei Leberzirrhose, chronischer Entzündung, Systemmykosen, Proteinverlust-Nephropathie, Hämolytischer Anämie, FIP, rheumatoider Arthritis.

Globulin (g/dl)
Hauptgruppe von Proteinen, die in tierischen und pflanzlichen Geweben sowie den Körperflüssigkeiten weit verbreitet sind. Globuline kommen im Blutplasma (alpha-, beta- und gamma-Globuline) und in der Lymphe vor. Im tierischen Organismus werden die meisten ihrer Vertreter in der Leber gebildet. Globuline dienen im Blutplasma u.a. dem Stofftransport, der ph-Regulierung und der Abwehr pathogener Erreger. Der Normalwert liegt bei 2,8 - 5,5 g/dl (28 - 55 g/l).
Ein erhöhter Wert (Hyperglobulinämie) findet sich bei akuten Entzündungen (alpha-Globuline), chronischen Entzündungen (beta2-Globuline), Lebererkrankungen (akute Hepatitis (alpha-Globuline), chronischer Hepatitis (beta2-Globuline), Leberzirrhose (gamma-Globuline), Lebertumoren (beta1-Globuline)), Tumoren (v.a. Lymphatische Leukämie/Lymphsarkom u.a.), Infektionserkrankungen (FIP, FeLV/FIV, Ektoparasiten jeweils erhöhte gamma-Globuline) oder Immunreaktiven Erkrankungen.
Erniedrigte Werte (Hypoglobulinämie) gibt es bei einer Primären/sekundären Immundefizienz, Blutverlust, Proteinverlust-Enteropathie, Proteinverlust-Nephropathie.

beta1-Globulin 3,6 – 10,3 %
Der Wert ist erhöht bei Proteinverlust – Nephropathie und erniedrigt bei Autoimmunerkrankungen oder hämolytischer Anämie.
beta2-Globulin 4,4 – 9,1 %
Ein erhöhter Wert zeigt akute Entzündungen, Proteinverlust-Enteropathie, Systemmykosen, Leberzirrhose, FIP oder Tumorerkrankungen an.
gamma-Globulin 11,6 – 25,8 %
Erhöht bei Monoklonaler Gammaglobulinämie - darunter fällt z.B. lymphatische Leukämie/Lymphsarkom, polyklonale Gammaglobulinämie - darunter fallen: Infektionserkrankungen wie z.B. FIP, chronische Entzündungen, Autoimmunerkrankungen oder Tumorerkrankungen;
Erniedrigt bei Primärre/sekundärer Immundefizienz oder bei einer Immunsuppression.

Albumin-Globulin-Quotient
Eiweißquotient, Verhältnis von Albumin zu Globulin im Blutplasma
Der Normalwert liegt bei 0,6 - 1,2.
Eine Erhöhung deutet auf Hypoglobulinämie oder primäre/sekundäre Immundefizienz, eine Erniedrigung dagegen auf Hyperglobulinämie oder Hypoalbuminämie hin.

Pankreas (Bauchspeicheldrüse)

Glucose (mg/dl)
Der Normalwert liegt bei 54 – 100 mg/dl.
Die Glucose spiegelt den Zuckergehalt des Blutes wider. Sie ist bei Katzen stark stressabhängig und erhöht sich oft allein durch die Blutabnahme beim Tierarzt. Achtung: Bei der Erstdiagnose bitte immer den Fructosaminwert mitbestimmen lassen! Stress kann die Glucosewerte stark erhöhen, obwohl die Katze kein Diabetes hat. Die Glucose ist ständig erhöht bei Diabetes, Hyperthyreose (Schilddrüsenerkrankung).

a-Amylase (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 3510 U/l.
Die Amylase kommt im Sekret der Bauchspeicheldrüse vor. Im Blut oder Harn erfolgt die Untersuchung der Aktivität der Amylase bei Verdacht auf Endzündungen der Bauchspeicheldrüse. Bei einer akuten Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung) sind die Amylasen-Werte im Blut bis um das 3-fache erhöht und die Ausscheidung des Enzyms im Harn steigt um ein Mehrfaches an. Die a-Amylase ist sehr oft auch bei einer Niereninsuffizienz erhöht. Die a-Amylase wird mit der Lipase zusammen bestimmt, damit sie aussagekräftig genug ist.

Lipase (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 250 U/l.
Lipasen sind Enzyme, die die Lipide usw. in Fettsäuren umwandeln und somit die Fettverdauung regeln. Damit das Enzym im Körper richtig angelagert werden kann, werden zur Unterstützung die Gallensäuren benötigt.
Bei Ausfall der Galle findet man etwa 40-50% und bei Ausfall des Bauchspeicheldrüsensekrets etwa 50-60% der Fette in unveränderter Form im Kot wieder.
Ein 2- bis 3-fach erhöhter Wert lässt auf eine akute Pankreatitis, Pankreasnekrose, auf Pankreastumore oder eine Niereninsuffizienz, sowie Lebererkrankungen (v.a. Lebertumore)schließen.

Cholesterin (mg/dl)
Der Normalwert liegt bei 70 – 150 mg/dl.
Cholesterin hat bei Katzen grundsätzlich nicht die Aussagekraft wie beim Menschen. Es ist weit verbreitet in tierischen Geweben und besonders reichlich im Nervensystem. Die Herstellung erfolgt in der Leber und ist in der Leber von der Aufnahme mit dem Futter abhängig. Hat die Katze also kurz vor der Blutabnahme gefressen, kann durchaus der Cholesterinwert stark erhöht sein.

Fructosamin (µmol/l)
Der Normalwert liegt bei < 390 µmol/l.
Fructosamin ist ein Eiweiß, das an Glucose gebunden wird. Je höher der Blutzuckerspiegel, desto mehr Fructosamin wird gebildet. Dieser Wert ist auch bei einer Diabetes sehr wichtig, er sagt aus, ob diese schon länger besteht oder aber ob der Blutzuckerspiegel nur durch Stress gestiegen ist. Außerdem gibt er an, wie gut eine zuckerkranke Katze z.B. auf Medikamente, die den Blutzucker regulieren sollen, eingestellt ist.

Muskeln/Knochen

CK Creatinkinase, Kreatinkinase, Creatin-Phosphokinase (CPK) (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 475 U/l.
Zur Untersuchung der Muskelzellintegrität eignet sich eine Reihe von Enzymen. Muskelspezifisch, also nur bei Muskelerkrankungen erhöht, ist lediglich die Creatinkinase. Auch sie findet sich nicht nur im Skelettmuskel, sondern auch im Herzmuskel. Die Creatinkinase tritt bei verstärktem Muskelabbau vermehrt ins Blut über. Eine Erhöhung findet man bei Skelettmuskelerkrankungen, Muskeltraumen, Erkrankungen der Wirbelsäule, entzündlichen Erkrankungen der Skelettmuskulatur (Myositis), Entzündung oder Überbeanspruchung der Muskeln (Myopathie), bei extremer körperlicher Belastung oder aber bei Schädigung des Herzmuskels.

LDH Lactatdehydrogenase (U/l)
Der Normalwert liegt bei < 260 U/l.
Die Lactatdehydrogenase (LDH) ist ein gewebsunspezifisches Enzym. Es kommt in allen Geweben, besonders aber in der Muskulatur, der Leber und in den Erythrozyten vor. Bei entzündlichen und degenerativen Prozessen steigt ihreAktivität an.

Calcium (mmol/l)
Der Normalwert liegt bei 2.3 - 3.0 mmol/l.
In den Knochen sind über 90% des Calciums zu finden. Calcium steht im Zusammenhang mit dem PH-Wert im Blut. Bei einer Übersäuerung des Blutes bei sinkendem PH-Wert steigt dieser Wert auch bei einer Überproduktion des Parathormons der Nebenschilddrüse, oder bei verschiedenen Vergiftungen. Der Wert sinkt auch bei Krampfzuständen ab, genauso wie bei einem Tumor der parafollikulären C-Zellen in der Schilddrüse.

Magnesium (mmol/l)
Der Normalwert liegt bei 0.6 - 2.0 mmol/l.
Magnesium ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der so genannte Muskelwert. Der Bedarf an Magnesium muss regelmäßig über die Ernährung aufgenommen werden. Zu Lähmungserscheinungen kommt es bei zu viel Magnesium, bei zu wenig Magnesium, zu Krämpfen. Dieser Wert steigt bei einer chronischen Darmerkrankung oder einer Niereninsuffizienz an.

Triglyceride gesamt (mg/dl)
Der Normalwert liegt bei 50 – 100 mg/dl.
Muskelwert oder Leberwert, hier kommt es auf das Labor an. Gemeinsam mit dem Cholesterin zeigt er den Zustand der Fettverdauung an. Bei einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung, einer Gallenstauung oder bei Diabetes ist dieser Wert erhöht.

Endrokrinologie (griech. Lehre von den Hormonen)

T4-Thyroxin(µg/dl)
Der Normalwert liegt bei 0.8 – 4.0 µg/dl.
T4-Thyroxin ist eines der drei wichtigsten Hormone und ist für die Schilddrüse zuständig. Mit diesem Hormonwert zeigt sich, ob eine Über- oder Unterfunktion besteht. Auch bei Diabetes sollte dieser Wert überprüft werden.

Mengen- und Spurenelemente

Eisen(µg/dl)
Der Normalwert liegt bei 70 - 210 µg/dl.
Eisen ist ein essentielles Spurenelement. Es wird mit der Nahrung aufgenommen und im Blut verwertet. Bei Entstehung einer Anämie sollte von einem Eisenmangel ausgegangen werden und der Eisenwert kontrolliert werden. Bei einer diagnostizierten Anämie muss unbedingt regelmäßig der Eisenwert kontrolliert werde.

Blutbild/Blutkörperchen

Leukozyten (Weiße Blutkörperchen) G/l
Die Normwerte liegen zwischen 6.000 und 11.000 pro ml (6 – 11 G/).
Die weißen Blutkörperchen stellen den zellulären Teil des Abwehrsystems des Körpers gegen Infektionen.

Hierzu zählen alle weißen Blutzellen (Monozyten, Lymphozyten und Granulozyten) in ihrer Gesamtheit. Sie sind z.T. Schwankungen unterworfen. Diese werden im Differential-Blutbild noch einmal aufgeschlüsselt (s.u.). Erhöht sind sie z. B. bei Stress (die Blutabnahme reicht dazu aus - Stressleukozytose gibt es vor allem bei Jungtieren), deutlich erhöht sind sie bei Infektionen, Entzündungen, Gewebszerfall, bei Leukämien oder unter Einwirkung von Cortison. Erniedrigt unter 5000 pro ml (Leukopenie) z. B. bei Blutbildungsstörungen, Schock oder viralen immunschwächenden Erkrankungen wie Katzenseuche. Das prozentuale Verhältnis der verschiedenen Zellklassen der weißen Blutkörperchen ist wichtig. Mit fortschreitendem Lebensalter nimmt die Anzahl der weißen Blutkörperchen ab.

Im roten Blutbild zeigt sich, ob eine Anämie (Blutarmut) vorliegt. Anämie ist keine primäre Erkrankung, sondern ein klinisches Symptom oder aber eine Laborwertveränderung. Eine Anämie ist meist nur ein Leitsymptom einer chronisch entzündlichen Erkrankung.

Erythrozyten, Hämatokrit und Hämoglobin geben Auskunft über den Schweregrad der Anämie:

Erythrozyten (Rote Blutkörperchen) (T/l)

Der Normalwert der roten Blutkörperchen beträgt 5-10 Mio /l.
Sie sorgen für den Sauerstofftransport. Die Roten Blutkörperchen werden nach einer Reihe von Reifestadien aus Knochenmarksstammzellen gebildet. Bei Kleinkatzen entspricht die Zahl der Erythrozyten bei der Geburt etwa der der erwachsenen Katze. Allerdings nimmt die Zahl innerhalb weniger Tage deutlich ab und erst mit etwa einem halben Jahr ist die Anzahl der erwachsenen Tiere erreicht. Erniedrigte Werte – es sind also zuwenig vorhanden (Anämie) können verschiedene Ursachen haben, wie z. B. starke Blutungen nach Unfällen oder Verletzungen, nach Vergiftungen oder bei Infektionen. Erhöhte Erythrozytenwerte weisen auf einen Flüssigkeitsmangel (Dehydrierung) der Katze hin. Sie sind aber auch erhöht bei angeborenen Herzerkrankungen, chronischen Lungenerkrankungen, Hyperthyreose, Nierentumoren und Polycythaemia vera (eine Erkrankung der Blutbildung, bei der sich Zellen übermäßig vermehren).

Hämatokrit Hkt/HK/HCK (Vol%) (= prozentualer Anteil der Erythrozyten)
Der Normalwert liegt bei 27 – 47 %.
Er gibt das Verhältnis der festen zu den flüssigen Bestandteilen im Blut an. Er ist das Maß für die Zähigkeit des Blutes. Ein erniedrigter Wert kann z. B. bei Vergiftungen auftreten. Ein erhöhter Wert kann zeigt sich z. B. bei Austrocknung (z. B. durch Durchfall), Erregung oder Schock. Er ist erhöht bei angeborenen Herzerkrankungen, chronische Lungenerkrankungen, Hyperthyreose, Nierentumoren und Polycythaemia vera.

Hämoglobin HGB oder Hb (g/dl)
Der Normalwert liegt bei 9 - 15 g/dl.
Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff. Die Bindung des Sauerstoffs erfolgt an einen Eisenkomplex innerhalb der roten Blutkörperchen (Erythrozyt). Entweicht er aus den Zellen (Hämolyse), kann er seiner Funktion nicht mehr nachkommen. Der Hb kann erhöht sein bei Erregung, Dehydrierung oder Schock, sowie bei angeborenen Herzerkrankungen, chronischen Lungenerkrankungen, Hyperthyreose, Nierentumoren und Polycythaemia vera. Ein zu niedriger Wert findet sich unter Narkose oder aber bei Anämie.

MCH oder HbE o. HBEB = mittlerer Hämoglobingehalt des Erys (mean corpuscular hemoglobin) (pg)
Der Normalwert liegt bei 13-17.
Dieser Wert gibt an, wie viel Hämoglobin der einzelne Erythrozyt trägt. Seine Genauigkeit hängt in erster Linie von der exakten Erythrozytenzählung ab. Er ist bei manchen Arten der Anämie erhöht. So gelingt mittels des MCH die Unterscheidung von hyperchromer, normochromer und hypochromer Anämie. Der Körper versucht mittels gesteigerter Einlagerung von Hämoglobin in den Erythrozyten deren zahlenmäßigen Mangel wieder auszugleichen. Der MCH ist z.B. erniedrigt bei hypochromer Anämie (meist als Eisenmangelanämie) und bei hyperchromer Anämie erhöht. Je höher der MCH ist, desto träger fließt das Blut.

MCV mittlere Erythrozytenvolumen = Mittleres korpuskuläres Volumen (mean corpuscular volume) (fl)
Der Normalwert liegt bei erwachsenen Katzen bei 40 – 55 fl.
Durchschnittliche Größe der Erythrozyten. Er wird berechnet aus dem Hämatokritwert und der Erythrozytenzahl. Er ist bei Anämien oft erhöht. Der Körper versucht den Mangel an Erythrozyten durch eine Vergrößerung der einzelnen Erythrozyten auszugleichen. Junge Katzen haben niedrigere Erythrozytenzahlen, diese sind aber bis zu 2x größer (Neugeborene) als bei erwachsenen Tieren.

Ein erniedrigter Wert findet sich bei Haemobartonella felis, Eisenmangelanämie, Kupfermangel oder Vitamin-B6-Mangel.

MCHC Mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration (g/dl)
Der Normalwert liegt bei 31 – 35 g/dl
Mittlere Hämoglobinkonzentration des Einzelerytrozyten - errechnet sich aus Hämatokrit und Hämoglobin. Der Wert ist nur bei extremem Eisenmangel vermindert bzw. bei einzelnen Formen der hämolytischen Anämien erhöht.

Retikulozyten
Die Retikulozyten werden im Knochenmark gebildet und sind die Vorform der Erythrozyten. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Interpretation von Anämien und sollten auf jeden Fall bei Verdacht auf eine Anämie zusätzlich ausgewertet werden:

Retikulozytenzahl - RI
Der Normwert beträgt 5-20/1000 Erys.
Ist dieser Wert erhöht, kann es sich um Regenerative Anämie (hämolytische Anämie, Blutverlustanämie, Therapieerfolg bei nichtregenerativen Anämien) handeln oder aber um chronische Lungenerkrankungen, Bleivergiftung, bzw. angeborene Erkrankungen (z.B. Porphyrie bei der Siamkatze).

Bei Nichtregenerativer Anämie (aplastischer Anämie/Knochenmarkinsuffizienz) ist der RI dagegen erniedrigt:
Retikulozytenindex

  • RI > 2 regenerative Anämie
  • RI > 3 hämolytische Anämie
  • RI < 2 nicht regenerative Anämie

Thrombozyten (Blutplättchen) (G/l)
Der Normalwert liegt bei 150 – 550 G/l.
Thrombozyten spielen die wichtigste Rolle bei der Blutgerinnung. Sie bilden einen Pfropfen, um das verletzte Gefäß zu verschließen. Erhöht sind sie z. B. bei Leukämie. Erniedrigt bei Blutbildungsstörungen, Herzinsuffizienz oder starken Blutungen. Sind nicht genug Thrombozyten vorhanden, kann es zu Störungen der Blutgerinnung kommen. <br< <br=""> Die Thrombozyten und Leukozyten werden im Differential-Blutbild noch einmal aufgeschlüsselt. </br<>

Differential-Blutbild

Basophile Granulozyten (%) bzw. absolut (/µl)
Der Normalwert beträgt hier 0 – 1 % bzw. 0 – 100 /µl.
Basophile Granulozyten spielen eine große Rolle in den Immunreaktionen des Körpers und so bei zahlreichen Reaktionen im Organismus, insbesondere zur Erweiterung der Blutgefäße, Blutdruckabfall, Austritt von Flüssigkeit ins Bindegewebe, sodass das Bild der Entzündung entsteht. Ein erhöhter Wert deutet auf Basophile Leukämie hin. Basophilenwerte bis 200/ul werden in der Literatur noch als physiologisch angesehen.

Eosinophile Granulozyten (%) bzw. absolut (/µl)
Der Normalwert beträgt 0 – 6 % bzw. 0 – 600 /µl. Die eosinophilen Gran. können mehrfach segmentiert aber auch stabförmig sein. Die Granula färbt sich rot. Eosinophile haben einen Zelldurchmesser von 14 bis 20 μm und stellen ca. 3 bis 6 % der Leukozyten. Sie enthalten Enzyme zum Abbau fremdartigen Eiweißes. Sie treten vermehrt bei Allergien, parasitären Erkrankungen und Hautkrankheiten auf und können ebenfalls phagozytieren. Die eosinophilen Granulozyten spielen z.B. eine Bedeutung beim Abtöten von Parasiten, bei der Immunabwehr und bei der Aufnahme von Mikororganismen (wenn auch weniger ausgeprägt als bei den Neutrophilen Granulozyten s.u.). Ihre gewebsschädigende Wirkung kommt besonders bei eosinophilen Infiltrationen zur Beobachtung (eosinophile Gastroenteritis, eosinophile Granulome). In den Organen mit dem engsten Umweltkontakt kommt es zum höchsten Verbrauch dieser Blutkörperchen (Haut, Respirationstrakt, Darm). Sie sind z.B. bei Allergien (u.a. Futtermittelallergie, Kontaktallergie) erhöht. Erniedrigte Werte gibt es bei Glukokortikoiden (chronischer Stress, Cortison-Therapie) oder akutem Stress bzw. Infektionserkrankungen.

Neutrophile Granulozyten (%) bzw. absolut (/µl)
Neutrophile Granulozyten bewegen sich aktiv und nehmen Fremdkörper (z.B. Bakterien, Protozoen, Pilze, Viren) auf. Die neutrophilen Granulozyten bewegen sich zum Ort der Krankheir und bilden dort Eiter. Schädigungen der neutrophilen Granulozyten werden bei der Katze häufig im Verlauf von schweren Infektionskrankheiten gesehen. So zieht eine Blutdruckerhöhung einen nahezu sofortigen Anstieg der neutrophilen Granulozyten nach sich, was besonders bei Aufregung (Tierarztbesuch) möglich ist. Erhöhte Werte zeigen sich bei Infektionserkrankungen (v.a. bakteriell), regenerative Anämien (Hämolytische Anämie, Blutverlust Anämie), Leukämie (myeloische Leukämie), bei Erregung, Glukokortikoide (chronischem Stress, Cortison-Therapie) und anderen Arzneimitteln.

Neutrophile Stabkernige (%) bzw. absolut (/µl)

Der Normalwert liegt bei 0 – 3 % bzw. 0 – 300 /µl.
Eine Erhöhung tritt bei akuten Infektionserkrankungen (v.a. bakteriell), regenerativen Anämien, nichtinfektiösen Entzündungen, sowie viralen Infektionserkrankungen (Erholungsphase) auf.

Neutrophile Segmentkernige (%) bzw. absolut (/µl)
Der Normalwert liegt bei 60 – 78 % bzw. 3000 – 11000 /µl.
Erhöht sind sie bei Glukokortikoiden oder Folsäuremangel oder aber es handelt sich um eine alte abgestandene Blutprobe.

Lymphozyten (%) bzw. absolut (/µl)
Der Normalwert liegt bei 15 – 20 % bzw. 1000 – 6000 /µl.
Bei den Lymphozyten unterscheidet man sowohl funktionell als auch von der ihrer Herkunft her zwei Typen:
die B- und die T-Lymphozyten, die für die humorale bzw. zelluläre Immunreaktion (wichtig z.B. bei FIP - hier darf nur die zelluläre Immunantwort aktiviert werden) verantwortlich sind. Aus den B-Lymphozyten können Plasmazellen hervorgehen. Die Lymphozyten sind für die Immunantwort von besonderer Bedeutung, als sie sich an einen vorangegangenen Kontakt mit einem spezifischen Antigen bei erneutem Zusammentreffen erinnern und sofort eine zelluläre Immunantwort hervorbringen. Jeder gefundene Wert bedarf der Interpretation, da Einzelwerte nur selten eine sofortige Diagnose ermöglichen. Zur Beurteilung von Blutbildern kranker Katzen ist die Kenntnis von Referenzbereichen erforderlich, mit denen jeweils aktuelle Blutbilder verglichen werden müssen.

Monocyten (%) bzw. absolut (/µl)
Der Normalwert liegt bei 0 – 4 % bzw. 0 – 500 /µl.
Auch ihre Aufgabe besteht in der Aufnahme von Mikroorganismen und Zelltrümmern.

Diese Werte geben u. a. Auskunft über:

  • Allergien u. Wurmbefall (Eosinophile sind vermehrt über 6 %)
  • Beginnende Infektion, Cortison (Eosinophile sind vermindert)
  • Akute Infektion (Vermehrung weißer Blutkörperchen unter Zunahme der Neutrophilen)
  • Viruserkrankung oder toxische Schädigung führt zur Verminderung der Neutrophilen
  • Bakterielle Infektionen u. FIP können ursächlich für zu viele Stab- und Segmentkernige sein

Im Differentialblutbild wird auch auf

    • atypische Zellen
    • Anisocytose
    • und Polychromasie
    • getestet.

Alle diese Angaben wurden aus Fachzeitschriften, eigenen Blutbildern unserer Katzen und veterinärmedizinischen Fachbüchern zusammengestellt. Sie dienen der Orientierung. Eine Gewährleistung für die Richtigkeit der Angaben kann ich jedoch nicht übernehmen. Ich hoffe dennoch, dass diese Angaben hilfreich und nützlich sein können.

Neuerdings erreichen mich immer wieder Anfragen zu Katzen, die einen hohen Kreatinin-Wert im Blutbild zeigen, allerdings keine anderen Symptome aufweisen.

Was ist da los?

Nierenschädigungen sind in jedem Fall auch im Urin sichtbar. Die Dichte oder der UPC* oder Krea-Eiweiß-Quotient zeigen an, wenn die Niere der Auslöser für einen hohen Kreatin-Wert im Blutbild ist. Ist sonst nichts zu finden, spricht nichts dafür, dass die Nieren eine Einschränkung haben.

Momentane Forschung zeigt:

Vorallem bei BARF-Katzen ist der Krea-Wert erhöht. (Welch Wunder – s.u.!)

Und es kann durchaus sein, dass - wie beim Menschen – bei einem schlanken aber doch muskulösen Tier ein hoher Muskelstoffwechsel vorherrscht und so die Kreatinkinase (CK ein Enzym, was vorallem in den Muskelzellen vorkommt) hoch ist. Kreatinin ist das Endprodukt des Muskelstoffwechsels. Es wird vollständig über die Nieren ausgeschieden und dient als Test für die Filterfunktion der Niere. Bei einer Abnahme der Muskelmasse können erniedrigte Werte auftreten. Tiere, die aktiv sind, sich viel und gut bewegen (v.a. Freigänger oder solche, die viel und oft Treppen steigen müssen) können somit einen erhöhten Krea anzeigen.

Theoretisch müssten also die Laborwerte geändert werden. Die alten Referenzwerte sind nicht mehr zeitgemäß.

Das betrifft auch den neuen SDMA**, der zur Zeit für viel Verwirrung sorgt und zu sehr schwankt. Deswegen sollte der KREA eigentlich laut IDEXX*** und diversen &AUML;rzten neu bemessen werden und eher um die 2,4 anstatt bei 1,9 als realistisch und gesund gelten. Bleibt zu hoffen, dass sich das bald durchsetzt…

Außerdem machen Blutabnahmen nur Sinn, wenn das Tier vorher wirklich volle 12 Stunden nix zu fressen bekommen und nur Wasser getrunken hat. Kürzere Abstände beeinflussen v.a. Harnstoff, und eben auch den KREA.

 

Hintergrund:

Kreatinin (gilt auch für uns Menschen)

Als Kreatinin wird die Ausscheidungsform von Kreatin bezeichnet. Kreatin ist wichtig für die Muskelkontraktion und kommt auch in den Muskeln vor. Welche Muskelmasse ein Individuum besitzt, welche Art von Leben es führt, wie alt es ist und wie er sich ernährt, all dies hat Einfluss auf die Menge des Kreatins. Dieser Stoff wird in Leber und Niere aus Glycin gebildet, steigert die Aufnahmefähigkeit des Muskels für Zucker und kann aber auch durch Fleischkonsum aufgenommen werden.

Kreatin ist eine energiereiche Verbindung, die bei Bedarf Energie an den Muskel abgeben kann. Die Ausscheidung erfolgt in Form von Kreatinin, das als Ausscheidungsprodukt des Kreatins gilt.

Erhöhter Kreatininwert im Blut

Der Kreatininwert ist kein Parameter, um eine Nierenerkrankung schon im Frühstadium zu diagnostizieren. Auch lässt sich der Schweregrad der Nierenschädigung nicht vom Kreatininwert im Blut ablesen. Der Körper kann bei verminderter Filtrationsfähigkeit sich selbst wehren und etwas Kreatinin über den Darm abgeben. Erholt sich die Niere, zum Beispiel nach einem Nierenversagen, so normalisiert sich der Kreatininwert im Blut nicht auf die selbe schnelle Art und Weise. Auch hier ist der Wert nicht unbedingt ein Gradmesser dafür, ob die Niere wieder richtig ihrer Arbeit nach kommen kann.

Kreatinin-Clearance

Um die Filterleistung der Niere zu bestimmen, ist die Kreatinin-Clearance eine aussagefähige Methode. Dabei wird gemessen, wie viel Kreatinin die Niere in einem bestimmen Zeitraum aus dem Blut in den Urin abgeben kann. Für die Clearance Berechnung werden die Menge des Kreatinins im Blut und die Menge des Kreatinins im 24 Stunden Urin verwendet. Eine bestimmte Rechenformel, die auch die Körperoberfläche (berechnet aus Gewicht und Größe) des Patienten berücksichtigt, lässt ein individuelles Ergebnis zu. Abhängig ist der Wert von Geschlecht, Alter und Körperoberfläche. Verfälschte Ergebnisse treten auf bei hoher Proteinzufuhr, Abbau der Muskelmasse und unausgeglichenem Wasserhaushalt. In diesen Fällen wird das wesentlich aufwendigere Verfahren der Inulin-Clearance zu Rate gezogen.

Beeinflussung des Kreatininspiegels im Serum

Die erwähnten Nierenschädigungen seien hier als erstes erwähnt. Allerdings existieren weitere Faktoren, die den Wert beeinflussen können. Dies sind länger anhaltender Durchfall, starkes Erbrechen, lange Zeiten ohne Flüssigkeitszufuhr, große Mengen an Fleischkonsum, Muskelzerfall, Hämolyse (Auflösung der roten Blutkörperchen), erhöhte körperliche Aktivität und Medikamente, wie zum Beispiel Opiate, Diuretika oder Zytostatika.

Der Kreatininspiegel sinkt ab während der Schwangerschaft und bei Diabetes. Er erhöht sich durch massiven Fleischverzehr, bei Nierenerkrankungen, Harnsteinen, Muskelerkrankungen, Herzinsuffizienz, bei der Akromegalie (Vergrößerung der Akren durch zu viel Wachstumshormon), bei starken Blutverlusten, Schock und dem Proteinmangelsyndrom.

Und noch meine Meinung:

Die Wirtschaftswelt braucht weder gesunde Menschen, noch gesunde Tiere. Der Verdienst an falschen Grenzwerten ist megahoch. Oftmals werden Blutwerte bewusst zu niedrig angesetzt, weil die Pharmalobby dies triggert… der Grund ist bekannt: die Tonnen Schilddrüsen-Mittel sind neben totkrankmachenden Blutdrucksenkern einer der größten Absatzmärkte. Ein Schelm, wer da böses denkt…

*Die Bestimmung des UPC-Verhältnis ist eine einfache Methode, mit der gemessen wird, wie viel Protein über die Nieren verloren geht und ob der Verlust ein Gesundheitsrisiko für das Tier darstellt.

** SDMA stammt aus dem Proteinabbau, wird nicht nennenswert verstoffwechselt und über die Niere ausgeschieden. SDMA ist ein Marker für die glomeruläre Filtrationsrate (GFR).

*** IDEXX ist der globale Marktführer für Diagnose- und IT-Lösungen in den Bereichen Tiergesundheit, Wasser- und Milchqualität

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