Bekannt ist mittlerweile bei den meisten Katzen- und Hundebesitzern, dass rohes Schweinefleisch eine tödliche Krankheit verursachen kann. Weniger bekannt ist, dass das verursachende Virus in Deutschland eigentlich ausgerottet ist. In Deutschland! Wie es in anderen Ländern aussieht... kann man nie wissen...

Gemeint ist die Aujeszkysche Krankheit, eine akut fieberhafte, durch ein Virus verursachte Seuche, für die viele Säugetiere empfänglich sind. Meist sind Schweine davon betroffen, sie tritt aber auch bei Wiederkäuern, Hunden und Katzen auf. Gerade in Schweinemastanlagen kann sie schnell zur Epidemie werden. Bei Hund und Katz, aber auch bei Schaf, Ziege und Rind beginnt die Krankheit mit Fieber, Unruhe und Zuckungen der Kau- und Halsmuskulatur. Dann stellt sich quälender Juckreiz ein, die Tiere scheuern sich blutig und benagen sich. Der Tod tritt innerhalb von 48 Stunden ein.

Aufgrund der Zentralnervösen Störungen und der Tobsuchtsanfälle, die bei Hund und Katze beobachtet werden, wird die Aujeszkysche Krankheit auch Pseudowut genannt. Die Krankheit ist nicht heilbar! Der Tod ist qualvoll. Diese Seuche ist anzeigepflichtig und wird veterinärpolizeilich bekämpft, indem man die befallenen Bestände tötet.

Die einfachste Lösung des Problems für Verbraucher und deren Haustiere:
kein rohes Schweinefleisch essen oder verfüttern, bzw. generell ganz auf Schweinefleisch verzichten, denn:

Im Unterschied zu allen anderen Fleischsorten hat das Schweinefleisch als Futtermittel gravierende Nachteile für den tierischen Organismus.

Daher:
Bei der Tierernährung sollte auf Schweinefleisch vollständig verzichtet werden!

Im Gegensatz zu allen anderen Fleischsorten ist das Schweinefleisch sehr fetthaltig, denn es enthält in den einzelnen Zellen hohe Fettanteile. Mageres Schweinefleisch existiert nicht. Das Schweinefleisch ist - unabhängig vom Fettanteil - besonders cholesterinhaltig.

Cholesterin wird vom Körper selbst synthetisiert und für verschiedene Aufgaben benötigt, z.B. für den Aufbau von Hormonen und die Auskleidung von Blutgefäßen. Ein Zuviel an Cholesterin bedingt jedoch eine unphysiologische Anlagerung an Blutgefäßwände und ist somit Arteriosklerose fördern.

Schweinefleisch ist der größte Förderer von Arteriosklerose, die wiederum ein hohes Risiko für den (menschlichen und tierischen) Organismus darstellt. Das Bindegewebe des Schweins ist dem des Menschen und dem von Katze und Hund außerordentlich ähnlich. Die schwefelhaltigen Bestandteile des Schweinefleischbindegewebes lagern sich im Bindegewebe des Organismus an und führen dort zu schleimigen Aufquellungen. Die schleimigen Substanzen lagern sich wiederum im gesamten mesenchymalen Gewebe ab, also auch in Bändern, Sehnen und Gelenkknorpeln des Bewegungsapparates.

Aufgrund seines Bestandes an Schwefel ist Schweinefleisch in den südlichen uns arabischen Ländern (von religiösen Gründen einmal abgesehen) verpönt, das es unter diesen klimatischen Bedingungen sehr schnell verdirbt und einen typischen penetranten Geruch hinterlässt. Es wird damit wesentlich schneller ungenießbar als Geflügel oder Hammelfleisch.

Schweinefleisch ist, unabhängig von der industriellen-medikamentreichen (quälerischen) Aufzucht der Schweine, von Haus aus reich an Wachstumshormonen. Es fördert daher im Organismus Entzündungsprozesse, ödematöse Quellungszustände und verzögerte Wundheilungstendenzen. Daher ist es also sehr wahrscheinlich, dass Schweinefleisch für alle Wachstumszellen förderlich ist, also auch für das Wachstum entarteter (Krebs-) Zellen.

Schweinefleisch besitzt einen extrem hohen Anteil an Histamin. Histamin ist maßgeblich für allergische Reaktionen verantwortlich.

Allergien äußern sich bei Tieren vielfältig, meist werden vom Tierhalter Hautveränderungen, allgemeine Entzündungsvorgänge und Darmreizungen (Durchfall) beobachtet. Weiterhin ist das Histamin ein fördernder Faktor für die Stressbelastung des Gesamtorganismus und damit auch verantwortlich für die mangelhafte Stressresistenz unserer Tiere. Damit fördert es auch Herz- und Kreislaufregulationsstörungen, nervöse Magenbeschwerden und generell Reizzustände von Haut und Schleimhäuten.

(Quelle: Ganzheitliche Tierarztpraxis Ganswindt, Berlin)


Fazit:
Finger weg von Schweinefleisch!
Und Achtung: Wenn man mal so einige Etiketten von Tierfutter durchliest, wird man sehr häufig Schweinefleisch finden.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.