Utensilien, die man im Haus haben sollte

Ich kann nur jedem raten, sich einen sog. Pillengeber anzuschaffen, sowie ein oder zwei Einwegspritzen aus Plastik (ohne Nadel) und Plastikpipetten im Hause zu haben.

Der Pillengeber erleichtert die Verabreichung von Tabletten immens. Hierbei werden die Tabletten vorne eingeklemmt und dann der Katze ins Mäulchen gegeben. Bei einigen Pillengebern kann man auch zusätzlich Wasser einfüllen und so nachspülen. Aber es geht auch sehr gut ohne. Bevor es einmal ernst wird, immer schon mal trocken mit der Katze üben.

Die Einwegspritze (oder die Plastikpipette) dient dazu, z.B. Homöopathika oder Schüssler Salze oder ähnliches aufzulösen und der Miez ins Mäulchen zu geben. Am besten, man trainiert die Benutzung schon früh. Gerade Kitten gewöhnen sich recht schnell daran, Wasser aus der Spritze zu bekommen. Einer unserer Kater findet es sogar so toll, dass er von sich aus immer mal wieder einfordert, Wasser damit ins Mäulchen zu bekommen. Kann man also auch gut als Belohnung nutzen.

ACHTUNG: Immer aufpassen, dass die Mieze sich nicht verschluckt! Es kann bei unsachgemäßen Gebrauch vorkommen, dass die Flüssigkeit nicht in die Speise- sondern in die Luftröhre gelangt.

Besser und angenehmer, weil auch leckerer, ist es, die Tablette einzupacken:

Es gibt mittlerweile beim Tierazt "Easypill". Das ist wie Knetmasse. Damit kann man die Tablette wunderbar umschließen. Kostet aber echt viel Geld. Und das kann man sich sparen, wie ich finde.

Dann doch lieber:

Serranoschinken, ein winziges hauchzartes Stückchen- damit das winzige Stückchen Antibiotika umschließen und schwupp di wupp, ohne Theater wird es genommen. Oder:

Katzen-Sticks aus dem Supermarkt. Die Stäbchen sind relativ weich. Stück abbrechen, Tablette rein, bisschen rollen damit es ´ne schöne Kugel gibt und nichts raus hängt, fertig. 10 Stück kosten um die 89 Cent. Klappt hervorragend. Und die dürfte das Vorbild für das teure "Easypill" sein.

Und der Klassiker: Leberwurst, das funktioniert auch einwandfrei.

Wenn doch einmal eine wirklich unschmackhafte Tablette gegeben werden muss, kann man durchaus auch die genannten "Ummantelungen" noch zusätzlich mit pulverisierten Fischbröseln "panieren". Das foppt die meisten Katzen. Unsere Katzen sind zum Beispiel ware Fisch-Fans. Darum klappt bei unss ganz prima das Rotbarschpulver, wenn etwas versteckt werden soll.

Warum also teuer, wenn es auch günstiger geht. Mitunter läßt man schon genug Geld beim Tierarzt.... 

Was man immer im Hause haben sollte:

Kolloidales Silber (zur Wunddesinfektion, oral gegen diverse Keime), sowie folgende Mittel von Sanum-Kehlbeck: Notakehl (wirkt gegen Bakterien), Quentakehl (wird bei Viren eingesetzt) und Fortakehl (hilft der Schleimhaut). Alle genannten Mittel enthalten keinen Alkohol, d.h., sie sind auch wunderbar bei Tieren anwendbar.

Wie auch das allopathische Antibiotikum wirken Notakehl und  Quentakehl vorrangig symptomatisch und helfen dem Körper, Erreger, die  er unter Umständen nicht mehr selbst eliminieren kann, auszumerzen. Es  erleichtert die vorliegende Symptomatik sehr schnell.

Ärzte geben (leider) bei der Grippe oder grippalen Infekten Antibiotika, weil oftmals den Viren Bakterien folgen. (Antibiotika helfen nicht gegen Viren, sondern nur gegen Bakterien. Dass es eher sinnvoll ist, das Immunsystem zu stärken und nicht immer gleich mit Medikamenten einzugreifen, aber das sei hier nur am Rande erwähnt.)

Im Falle eines beginnenden Schnupfens gebe ich sowohl Notakehl als auch Quentakehl, da wir nie sicher sind, ob nun ein Bakterium und/oder ein Virus der Auslöser ist. (Man kann sowohl Flöhe aus auch Läuse gleichzeitig haben sozusagen.)

2-3 Tropfen von jedem der Produkte 1-2 mal am Tag. Beide Mittel enthalten keinen Alkohol und sind daher wunderbar auch für unsere tierischen Mitbewohner geeignet. Wahlweise kann man sie aber auch als Tabletten geben.

Virusinfekte dauern lange an! Daher die Mittel am besten mehrere Wochen geben. Nicht, dass sich der Virus in ein Organ verkrümelt und dann dort Schäden anrichtet.

Wer lieber Heel-Produkte geben möchte: Engystol und Echinacea compositum ad us vet gehören in jeder Hausapotheke, wie ich finde. Zur Stärkung des Immunsystems vorallem in der Erkältungszeit. Wer ein bisschen googelt, wird diverse Erfahrungsberichte (vorallem bei den Online-Apotheken) finden.

Tipp: Es ist immer hilfreich, ein Kohlepräparat im Hause zu haben, da es theoretisch immer passieren kann, dass sich das Kätzchen vergiftet. Meist geschieht so etwas natürlich am Wochenende. (Unser Jungkater Barry hat es in der Vorweihnachtszeit echt geschafft, fast eine ganze Packung Baumkuchenspitzen (mit Schokolade und Alkohol) zu futtern. War dem Kleinen schlecht. Er hat Kohletabletten bekommen (aufgelöst in einer Einmalspritze). Er war danach noch schwärzer als sonst und wir ähnelten im danach farblich auch deutlich.)

Hilfe bei der Umstellung von herkömmlichen Futter (mit Geschmacksverstärkern, Weizen und Co.) auf artgerechtes Nassfutter können diese „Gewürze“ hilfreich sein; wobei der Begriff „Gewürz“ hier falsch gewählt ist, da es sich lediglich um zermahlene gefriergetrocknete Rinderleber und gefriergetrocknete Hühnerherzen oder um zermahlenen gefriergetrockneten Lachs und gefriergetrocknete Shrimps handelt. Genauso nutzbringend sind auch das Rotbarschfiletpulver oder das Hühnerherzen-Granulat. Die Anwendung ist sehr einfach, Sie streuen eine kleine Menge dieses „Gewürzes“ über das neue artgerechte Futter und geben dieser damit eine noch intensivere Note. Dadurch fällt es leichter, die Mieze vom herkömmlichen Futter zu entwöhnen. Unsere Katzen fahren zum Beispiel voll auf das Rotbarschpulver ab. Aber Obacht: Bitte, nicht minderwertiges Futter damit "maskieren". Diese Pulver sollten nur dazu dienen, bei der Futterumstellung auf hochwertiges Futter zu helfen (oder bei der Gabe von beispielsweise flüssigen Homöopathika u.a. zu unterstützen).

Mit dem Gutschein MiezfidelHilfe10 gibt es 10% Rabatt auf diese „Gewürze“.

 

 

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