Dies hier sollt nur als kleiner Ideen-Anschub sein, was noch alles möglich ist.

Manchmal reichen Tierkommunikation und Homöopathie, BB etc. nämlich nicht aus, um etwas nachhaltig zu bewirken. Gerade bei chronischen Krankheiten bzw. tiefsitzenden psychischen Problemen (nicht nur beim Tier, sondern auch oft beim Halter!)? hier kann die Systemische Tieraufstellung (STA) gut ansetzen.

Die Familienaufstellung ist eine bewährte Methode, um unbewusste Beziehungsstörungen ans Licht zu bringen. Dies gilt auch für die sensible Beziehung zwischen Mensch und Tier. Die Seele des Tieres nimmt an den Gefühlen des Haltes Anteil; ein psychisches Leiden kann sich als Krankheit manifestieren.

Die von Bert Hellinger bekannt gemachte Methode der Systemischen Aufstellung ist ein äußerst wirkungsvolles Instrument, um in erstaunlich kurzer Zeit Einblick in die Hintergründe von belastenden Gefühlen und Konflikten zu bekommen. Aufstellungen nutzen das Phänomen des wissenden Feldes oder auch morphogenetischen Feldes. Mit der Wirkung dieses Feldes wird in der Systemischen Aufstellung gearbeitet. Bei der Aufstellungsarbeit wählt ein Klient aus den TeilnehmerInnen einer Gruppe Stellvertreter für sich und die anderen bedeutsamen Personen seines Systems aus und stellt diese gesammelt in Beziehung zueinander. Diese Stellvertreter repräsentieren erstaunlich realitätsnah die vorhandenen strukturellen Zusammenhänge. Sie geben konkrete Hinweise auf den eigenen Platz im System, auf die Folgen früherer Ereignisse und die Auswirkungen des eigenen Tuns.

Der Aufwand, Familie und Tiere durch Menschen aufzustellen, ist in der Tiertherapie allerdings unrealistisch. Daher werden hier sowohl alltägliche als auch gezielt ausgewählte Gegenstände, die auf einem Tisch stellvertretend für Personen, Tiere, Verstorbene, Gefühle, Wünsche, Probleme, Gedanken stehen und die der Tierhalter selbst auswählt. Der Tierhalter arrangiert die Gegenstände so, dass klar wird, welche Bezugspersonen eine Rolle spielen, welchen Platz das Tier einnimmt und wie alle Beteiligten des Systems in Beziehung zueinander stehen.

Ich empfehle hierzu das Buch Systemische Tieraufstellung von Rosina Sonnenschmidt.

Und Achtung: nach der Aufstellungsarbeit ist es von höchster Wichtigkeit, alle Themen und Gegenstände (bzw. Personen), die im Feld stellvertretend wirkten, zu 100% loszulassen. Auch das Feld an sich muss wieder aufgelöst werden.

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