Hanf ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Leider wird Hanf (Cannabis) oft auf seine berauschende Wirkung reduziert, was wirklich sehr schade ist. Dabei ist lediglich das THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) die einzige berauschende Komponente, psychoaktive Substanz der weiblichen Hanfpflanze.
Hanf ist schnell wachsend, robust, vielseitig einsetzbar und gilt als Bodenverbesserer. Hanf ist zudem ein Superfood, welches sich durch seine hohe Nährstoffdichte auszeichnet. Es lohnt sich durchaus, sich hier ein bisschen weiter zu informieren.
Cannabidiol (CBD) ist ein Phyto-Cannabinoid aus der weiblichen Hanfpflanze. Entdeckt wurde es 1940.
Und warum ist CBD jetzt so interessant für Mensch und Tier?
Das Endocannabinoid System (ECS) ist ein Teil des Nervensystems (1992 im National Institute of Mental Health in den USA entdeckt). Jeder Mensch und jedes Säugetier kann einen gewissen Anteil an Cannabinoiden selbst herstellen. Die Zellen jedes Säugtieres verfügen über CB1 und CB2 Rezeptoren. Hier kann CBD (Cannabidiol) andocken. Den CB1-Rezeptor finden man z.B. in Teilen des Gehirns, des Rückenmarks, des peripheren Nervensystems, im Knochenmark, der Muskulatur, der Lunge, der Bauchspeicheldrüse, dem Magen-Darmtrakt und den Blutgefäßen. Von Kopf bis Fuß sind überall diese Rezeptoren vorhanden. CB2-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich auf den Zellen des Immunsystems. Zudem auf den Zellen, die für den Knochenaufbau (Osteoblasten) und den Knochenabbau (Osteoklasten) verantwortlich sind. Deren Hauptfunktion ist es, Entzündungen unter Kontrolle zu halten und diese in der Entstehung zu hemmen. In Zusammenarbeit mit den Cannabinoiden und den CB2-Rezeptoren können Entzündungen gehemmt werden, damit sie sich nicht weiter ausbreiten.
Folgende Körperfunktionen werden hiermit reguliert: das Immunsystem, Schlaf, Schmerz, Stoffwechsel, Appetit, Verdauung, Hautgesundheit, Gedächtnis und Stimmung, Entzündungsreaktionen und Regeneration der Nervenzellen. Somit wirkt CBD schmerzlindernd, entspannend, angstlösend, antibakteriell, ausgleichend, entgiftend usw. Ein richtiger Tausendsassa sozusagen.
Und mehr noch: Sind zu wenig Endocannabinoide im Körper, gerät dieser aus der Balance. Deswegen ist es sinnvoll, wenn Mensch/Tier älter wird, gewisse CBD-Depots wieder aufzufüllen. Hierzu gibt es bereits sehr viele Studien.
In der Cannabispflanze kommen mehr als 140 verschiedene Cannabinoide vor. Cannabinoide sind Transformationsprodukte und biochemische Verbindungen, die hauptsächlich in der Hanfpflanze gefunden wurde. Hier die wichtigsten:
CBD Cannabidiol
CBDA Cannabidiolsäure
THC Delta-9-Tetrahydrocannabinol (die einzige berauschende Komponente der Hanfpflanze; THC ist eine psychoaktive Substanz)
CBN Cannabinol
THCA Delta-9-Tetrahydrocannabinalsäure
CBG Cannabigerol
CBC Cannabichromen
Vergleich CBD (Cannabidiol) mit THC (Delta-9-Tetrahydrocanabinol)
CBD:
- eines der Hauptcannabinoide des Hanfs
- keine psychoaktive Wirkung
- sehr gut erforscht
- Studien belegen positive Wirkung
- legal
THC:
- wohl bekanntestes Cannainoid
- eines der Hauptcannabinoide des Hanfs
- psychoaktive Substanz
- In nahezu allen europäischen Ländern illegal
Hauptvorteile von CBD-Öl
- Hat eine beruhigende Wirkung, da es mit den Endocannabinoid System interagiert. Was besonders hilfreich bei Tieren (und Menschen) ist, die unter Angstzuständen leiden.
- Entzündungshemmend. So kann chronischer Stress zu Entzündungen führen. CBD verbessert das allgemeine Wohlbefinden.
- Schmerzlindernd. CBD ist bekannt für seine schmerzlindernd Eigenschaften. Gerade bei chronischen Schmerzen sehr hilfreich, da auf allopathische Schmerzmittel verzichtet werden kann.
- Verbesserung der Schlafqualität. CBD kann hier regulierend eingreifen, was das Wohlbefinden und die allgemeine Gesundheit stärkt (Schlafmangel macht krank!).
- Das besonders Positive an CBD ist, dass es nicht nur Symptome behandelt, sondern ganzheitlich „arbeitet“ und das allgemeine Wohlbefinden fördert. Durch die Harmonisierung verschiedener Körperfunktionen regt es indirekt die Selbstheilung an.
- Da CBD rein natürlich ist, ist eine schonende Alternative zu allopathischen (synthetischen) Medikamenten.
Achtung: Katzen brauchen ein spezielles CBD-Öl, da sie Terpene (und Phenole) nicht verstoffwechseln können. Diese müssen vorab rausgefiltert worden sein.
Terpene sind schädlich für Katzen! Sie reichern sich in der Leber aufgrund der fehlenden UDP-Glucuronosyltransferase oder UDP-Glukuronyltransferase (UDP-GT) an. Diese ist nämlich für den Abbau zuständig. (Deswegen auch Obacht bei ätherischen Ölen!) Im schlimmsten Fall kommt es irgendwann zu Lebererkrankungen. Das kann eine Weile dauern. (Das wissen leider selbst viele Tierärzte nicht.)
Zwar kursieren im Internet gerne Berichte, dass es bis dato keinen Fallbericht gibt, der belegt, dass CBD-Öl mit Terpenen bei Katzen zu einem Schaden geführt hat. Angeführt wird hier gerne, dass Katzen angeblich sehr wohl bestimmte Arten von Terpenen verstoffwechseln können, denn ansonsten würden Katzenminze und Baldrian, welche sehr oft in Katzenspielzeug zu finden sind, Katzen reihenweise vergiften. Fakt ist, dass zum Beispiel Teebaumöl (und diverse andere ätherische Öle, vorallem Zitrusöle) tatsächlich arge Probleme bei Katzen auslösen können.
Aber mal ehrlich: wenn es CBD-Öle OHNE Terpene gibt, warum sollte ich dann das Risiko eingehen? Da gehe ich doch lieber auf Nummer sicher. Schließlich soll es meiner Katze doch besser gehen. Wie bitte soll ich herausfinden, dass ein eventueller Leberschaden durch Anreicherung der Terpene im Organismus auf eine Behandlung mit CBD-Öl mit Terpenen zurückzuführen ist, wenn diese Behandlung schon länger her ist?
Nein, danke. Das Risiko ist mir viel zu groß. Aus diesem Grunde haben wir recherchiert und uns für dieses CBD-Öl entschieden:
Durch ein aufwendiges Verfahren wurde ein terpen- und phenolfreies und auch THC-freier Extrakt erschaffen.
Es enthält MCT-Öl zzgl. Algenöl (wichtig für die Akzeptanz bei Katzen! Wir wissen: Katzen können sehr heikel sein, was Geruch und Geschmack anbelangt.)
CBD/CBDA beträgt 3%, d.h. es ist mit Absicht niedrig angesetzt, damit nicht überdosiert werden kann
MCT-ÖL MCT „Medium Chain Triglycerides“, auf Deutsch: mittelkettige Fettsäure, kommt von Natur aus in größeren Mengen in Palmöl oder Kokosöl vor – aber auch in der Muttermilch. Die Wahl viel auf das Kokosöl, da Palmöl umwelttechnisch sehr fraglich ist. MCT-Öle bestehen aus verschiedenen langen Fettsäure-Molekülen, die sehr unterschiedlich gut vom Körper genutzt werden können. In diesem Produkt wird genau die Bandbreite extrahiert, die optimal verstoffwechselt werden kann. MCT-Öl wird komplett verstoffwechselt und kann vom Körper nicht zu Fett eingelagert werden.
Algae Omega Öl Wird nachhaltig aus den Schizochytrium Alge hergestellt und hat von Natur aus ein günstiges Omega 3 zu 6 zu 9 Fettsäurenverhältnis und gilt als die ursprüngliche Quelle von Omega-3-Fettsäuren. Es hat einen sehr hohen Anteil an den Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA). Zur Gewinnung von DHA werden die Mikroalgen in großen Behältern in künstlichem Meerwasser kultiviert. Dadurch bleibt das Ökosystem Meer unbeeinträchtigt und Fisch- und Krillbestände werden geschont. Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis: 3 zu 1.
Anwendungsempfehlungen: Standarddosierung 1mg CBD pro KG Körpergewicht zur Vorsorgegabe (Rücksprache mit dem Tierarzt zur Erhöhung der Dosis im Krankheitsfall!), 1 Flasche enthält ca. 230 Tropfen = 1,3 mg CBD / Tropfen.
- Einige Tropfen ins Futter
- Aufs Fell oder die Pfote tröpfeln (Aufnahme durch den Putzreflex)
- Direkt ins Mäulchen
Wir finden dieses Produkt besonders gut, da viele andere Firmen mitunter ihre Öle mit Sonnenblumenöl oder mit Leinöl strecken. D.h. von diesen anderen Ölen braucht man fünf oder sogar mehr Tropfen. Hier reicht meist schon einer aus.
Behandlungsbeispiel: (chronische) Zahnfleischentzündung bei Katzen: 2-3x täglich 1-2 Tropfen geben. Man merkt relativ schnell eine Besserung. Die Katzen entspannen sich recht schnell.
Die Empfehlung ist, das CBD-Öl dauerhaft zu geben. Kann man machen (ist sicherlich ein Kostenfaktor), man kann es aber auch ausschleichen, wenn die Entzündung weg ist. Fakt ist, man sieht wirklich schnell Ergebnisse.
Natürlich gibt es auch Produkte für Hunde (Achtung: nicht Katzen das CBD für Hunde geben!) und natürlich auch für uns Menschen.
Tipp: Da die CBD-Öle durchaus hochpreisig sind, kann es mitunter sinnvoll sein, sich als Partner einzuschreiben. Kostet einmal im Jahr 69,- EUR, aber man hat dadurch Rabatt auf die eigenen Einkäufe und kann ebenfalls die CBD-Öle weiterempfehlen. Lohnt sich durchaus. Zudem gibt es auch immer mal wieder spezielle Rabatte für Partner. Wir haben es so gemacht und sind sehr zufrieden damit.