- Eine Brücke verbindet Himmel und Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie Brücke des Regenbogens.
- Auf dieser Seite des Regenbogens liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünen Gras.
- Wenn ein geliebtes Tier auf Erden für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem schönen Ort.
- Dort gibt es immer zu fressen, zu trinken und es ist warm - es ist schönes Frühlingswetter.
- Die alten und kranken Tiere sind hier wieder jung und gesund. Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
- Es gibt nur eins, was sie vermissen
- Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf Erden so geliebt haben.
- So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines innehält und aufsieht:
- die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf und die Augen werden ganz groß!!!
- Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt förmlich über die grüne Wiese.
- Die Pfoten tragen es schneller und immer schneller. Es hat Dich gesehen!!!
- Und wenn Du und Dein spezieller Freund einander treffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
- Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst, und Du schaust in die Augen Deines geliebten Tieres, das solange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.
- Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, um nie wieder getrennt zu sein.
- (aus dem Englischen; Das Original von Paul C. Dahm ist in seinem Buch The Rainbow Bridge (1997) zu finden)
In Gedenken an
Max (März 1989 - 27.07.2000), erster Kater in der Familie
Mumpi (14.07.1993 - 03.04.2009), Bruder von Töffi und mein Seelenverwandter
Töffi (14.07.1993 - 15.04.2010), Schwester von Mumpi, unser "Schnäuzchen"
Toni (10.08.2000 - 24.12.2010), die schwarze Schönheit, das "Saabgesicht"
Fitzi (28.04.2003 - 12.01.2013, 15 Uhr), der immer auf der Überholspur gelebt hat
Wolli (07.11.2000 - 21.11.2013), der für meine Schwester immer ein Lichtbringer war
Nachbarkater Billie (Mai 2001 - 06.11.2016)
Nemsi (07.11.2000 - in der Nacht zum 29.11.2016), Schwester von Wolli
Lütti (15.05.2000 - 02.05.2017), "Amme" von Nemsi und Wolli und Herzenskater von Anja
Dammi (18.07.2001 - 18.10.2018), liebevolle Mama von "Schimmelfresse", Finn, Fitz, Nero und Meggie; die Katze mit den Latte macchiato-Pfoten und einfach "eins mit dem Weltgeist"
Nero (28.04.2003 - 16.12.2018, 3. Advent), unser "Schnuppi", Bruder von Fitzi
Isolde (19.10.2011 - 06.04.2020, kurz vor 19 Uhr bei einem Fast-Vollmond im Frühling), Schwester von Iv (Ivenhoe) und unsere Plüschpusch-Schönheit
Finni (Finn McCool) (28.04.2003 - 16.10.2020, 11:20 Uhr bei Neumond), Bruder von Nero und Fitzi, Sohn von Dammi
Meggie (28.04.2003 - in der Nacht zum 25.11.2020), Schwester von Nero, Fitzi und Finni, Tochter von Dammi; unser "Champignon" mit den "Elefantenfüßchen"
Marla (03.12.2014 - 4.12.2020), unsere Marlene, Marlie, unser "weinender Engel", aka Max
Cleo (04.05.2018 - 14.04.2022), liebevolle Mama unseres Rockets und leider viel zu früh auf die andere Seite gewechselt
Loki (15.04.2009 - 22.04.2022), gekommen als "Gucci" und als Oberhaupt unserer Gruppe über die Regenbogenbrücke gegangen, mit den Hinweis, zeitnah zu uns zurückzukehren
Mailo (04.07.2019 - 04.12.2022, Adventssonntag), wundervoller und zärtlicher Papa von Rocket, Herzenskater von Carmen und viel zu früh aus dem Leben gerissen worden
Hank (25.01.2013 - 20.04.2024), zu schnell wiedergeboren und zu schnell gelebt und schmerzlichst vermisst, aka Fitz, mögest du den nächsten Körper mit mehr Bedacht wählen
- Danke für die wunderschöne Zeit mit Euch und die Dinge, die Ihr uns beigebracht oder auch abgenommen habt. Bis bald!
Katzen trauern manchmal noch mehr und länger um einen Artgenossen als wir Menschen es tun. Auch wenn sie wissen, dass ihr Freund inzwischen wieder auf der anderen Seite ist und sie sich dort wiedersehen werden. Das gleiche gilt natürlich auch, wenn ein geliebter Mensch stirbt. Meist ziehen sie sich zurück, ihr Spieltrieb ist vermindert, und sie fressen kaum. Das kann bis zu völliger Appetitlosigkeit und Abmagerung gehen. Manche zeigen regelrechte depressive Anzeichen. Liebe und Verständnis und, wenn das Tier es zulässt, Streicheleinheiten sind die beste Medizin.
Will Ihre Katze jedoch keinen Körperkontakt, dürfen Sie es aber nicht gewaltsam streicheln. Lassen Sie sie ihr die Ruhe, die sie braucht. Öffnen Sie z.B. nachts Ihre Schlafzimmertür – sofern Ihre Katze nicht sowieso schon bei Ihnen schlafen darf, denn Schlafgeräusche können ein vertrautes Geräusch sein. Was Katzen in dieser Trauerphase auch sehr gut hilft sind homöopathische Heilmittel und Bachblüten. Und natürlich ein tröstendes und erklärendes Gespräch mit Hilfe eines Tierkommunikators.
Okay, das hier ist jetzt sicher nicht jedermann Sache, es glaubt nicht jeder an ein Leben nach dem Tod, bzw. dass ein Tier eine Seele hat. Ich sage: Katzen sind besonders spirituelle Wesen. Sie wissen woher sie kommen und wohin sie gehen. Und sie wissen auch meist, wann sie sterben werden. Ein Wissen, was wir Menschen leider verlernt haben. Oft brauchen trauernde Katzen daher nur eine Erklärung, dass ihr Freund bereits auf der anderen Seite angekommen ist und sie sich dort wiedersehen werden, damit vieles leichter wird.
Bachblüten:
Wer noch Schwierigkeiten mit dem Ableben seines Tieres hat, der sollte drei Tage lang die Bachblütenmischung mit Heather (Ratlosigkeit, Einfühlungsvermögen), Gorse (Hoffnung), Walnut (Neubeginn), Star of Bethlehem (gegen Verlassenheitsängste)und Honeysuckle (Gegenwartsinteresse) einnehmen.
Homöopathie:
Ignatia
Natrium muriaticum (chloratum)
Aconitum bei sehr großem Kummer; hilft, nicht in der Trauer zu versinken
Ich gebe meist in solchen Fällen Ignatia C200. Einmalig. (Die C200 gibt man im Akutfall, die C30 bei chronischen Zuständen.)Für uns Menschen empfehle ich gerne die Ceres-Urtinktur Storchschnabel (Geranium robertianum).
Diese Urtinktur ist praktisch ein Notfallmittel bei Schockzuständen. Wirkt meist sofort. Einfach mal danach im Netz suchen. Von der Urtinktur einen Tropfen in ein Wasserglas geben und trinken. Gerne mehrere Tage wiederholen. Für die ganze Tiergruppe ein paar Tropfen in eine Wasserschale geben und auf die Heizung stellen bzw. in eine Duftlampe. Das hilft allen in der Trauerphase.
Und wenn die Zeit gekommen ist, empfehle ich gerne Tierkommunikation.
Dieser Artikel in der Tierrundschau hat mich so entsetzt, dass ich ihn hier eins zu eins darstelle. Ich hoffe inständig, dass es solche Tierärzte nicht mehr gibt. Achtung: dieser unten geschilderte Fall ist nicht mehr die Regel!
"Der Abschied vom vierbeinigen Liebling kommt früher oder später auf jeden von uns zu. Wenn es so weit ist, dann überwiegt der Schmerz und oftmals hindert uns die Sorge um einen geliebten Lebensbegleiter daran, klar zu denken. Und das kann schwerwiegende Folgen haben.
Ich kenne Tierhalter, die sich, nachdem sie dem qualvollen Sterben ihres Haustieres zusehen mussten, noch über Jahre mit Gewissensqualen herumplagen und nur mit großem Schrecken daran denken, wie elend ihr Liebling beim Einschläfern gelitten hat. Manche zerbrechen fast daran.
Es kommt immer wieder vor, dass der letzte Gang unserer Lieblinge ausgerechnet von der Person zum Horrortrip gemacht wird, die eigentlich dafür zuständig wäre, unseren kleinen Freund friedlich von dieser Welt gehen zu lassen: der Tierarzt. Verstehen Sie mich richtig: Die meisten Tierärzte sind sehr liebevoll um ihre Patienten bemüht und sie tun alles in ihrer Macht stehende, um dem Tier und seinem Besitzer den letzten Weg zu erleichtern. Aber es gibt auch schwarze Schafe. Tierärzte, die noch heute mit Mitteln wie aus der Steinzeit arbeiten.
Der Tierarzt kann aus einer ganzen Reihe Reihe von Präparaten auswählen. Es gibt moderne Methoden und welche, die schon seit Jahren veraltet sind. Zum Beispiel das Präparat T61, das ausschließlich zum Einschläfern von Tieren produziert wird. Es lähmt die Muskulatur, also auch die Atem- und Herzmuskulatur. Weil es nicht unter das Betäubungsmittelgesetz fällt, ist es von Tierärzten leichter zu verwalten. Das alles ist zunächst kein Problem, wenn man bei der Anwendung nicht gravierende Fehler machen könnte. Das Drama beginnt, wenn der Tierarzt es versäumt, das Tier vor der Verabreichung in tiefe Narkose zu legen. Und das sparen sich manche Tierärzte, weil das Narkosemittel teuer ist. Dabei ist selbst dem Hersteller klar, was dann passiert.
Nebenwirkung Erstickungsanfall
Unter Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel steht: Tiere, die bei Bewusstsein sind, können auf die Applikation mit Erstickungsanfällen, Angst, Schmerz und starkem Unbehagen, qualvollen Lautäußerungen und Exzitationen (Krämpfen) reagieren. Außerdem kann es zu verzögert eintretendem Herzstillstand kommen. Es steht da wirklich können, obwohl der Hersteller von T61 genau weiß, dass es immer passiert, bei jedem Tier. Ganz egal, ob Hund, Katze, Pferd oder andere Tiere wie Kleinsäuger oder Vögel. Darauf zu warten, dass der Hersteller des Mittels aufgrund der zahlreichen Hinweise und Anzeigen seinen Beipackzettel ändert und die Narkose zwingend vorschreibt, ist vergeudete Zeit. Freiwillig ist aus der Richtung keine Hilfe zu erwarten.
Euthanasie bedeutet friedlicher Tod. Wird T61 jedoch bei vollem Bewusstsein angewendet, bewirkt es einen qualvollen Tod.
Qualvolle Euthanasie
Bei der Auswertung der von mir gesammelten Fälle ergab sich immer das gleiche Muster: Entweder erkrankte ein Tier plötzlich oder es lag ein Unfall vor oder der Zustand eines schon alten Tieres verschlechtert sich plötzlich rapide. Bezeichnend ist in diesem Zusammenhang, dass in allen Fällen, die mir bekannt geworden sind, niemals der eigentlich behandelnde Tierarzt der Verursacher dieses Leides war. Die Tierbesitzer mussten immer zu einem Notdienst leistenden Tierarzt gehen, der weder das Tier noch seinen Besitzer kannte und der auch immer außerhalb der normalen Sprechzeiten herangezogen werden musste. Notfälle also, in denen man keine Möglichkeit und keine Zeit hatte, um im Zweifel einen anderen Tierarzt aufzusuchen. In vielen Fällen haben mir die Leute hinterher gesagt, zu dem Arzt wären sie nie gegangen, wenn das Tier nicht plötzlich so schlimm krank geworden wäre. Um also gar nicht erst in eine solche Situation zu kommen, hilft nur, sich lange vorher darauf vorzubereiten. Ich habe mit den Tierärzten, die unsere Tierheime betreuen, über die Problematik gesprochen und dabei haben wir für Sie alle nötigen Schritte, die vor und während dem Einschläfern zu berücksichtigen sind, zusammengestellt."
Schneiden Sie sich den Notfallplan aus und beginnen Sie schon jetzt mit den Vorbereitungen."
von Uschi Lohse, Tierrundschau
"1 Sprechen Sie mit dem Tierarzt ihres Vertrauens möglichst bald, was zu tun ist, wenn dem Tier etwas außerhalb der normalen Sprechzeiten der Praxis passiert, es erkrankt oder einen Unfall hat.
2 Lassen Sie sich von Ihrem Tierarzt Kollegen oder Tierkliniken nennen, von denen er weiß, dass sie verantwortungsvoll arbeiten.
3 Machen Sie einen Notfallplan mit Telefonnummern, Adressen einschließlich Anfahrtswegen von mindestens zwei Vertretungstierärzten und hängen Sie diese Liste gut sichtbar in die Nähe ihres Telefons, am besten neben dem Notfallplan.
4 Nehmen Sie mit den Notfall-Tierärzten vorab Kontakt auf, stellen Sie Ihr Tier dort vor und klären Sie ab, welche Methode der Einschläferung der Tierarzt anwendet. Sagen Sie ihm auch, was Sie wünschen bzw. was Ihr Tierarzt als Mittel der Wahl vorgeschlagen hat.
5 Im Notfall nehmen Sie, wenn möglich, einen Menschen Ihres Vertrauens, der aber nicht direkt von dem Geschehen betroffen ist, mit zum Tierarzt. Das kann die nette Nachbarin sein oder jemand aus der weitläufigeren Familie oder Freunde. Sprechen Sie das mit der Person lange vorher ab. Halten Sie für alle Fälle noch eine zweite Person parat, denn nicht jeder kann jederzeit einspringen und mitkommen.
6 Wenn es soweit ist, fragen Sie beim Tierarzt genau nach, welches Mittel in der Spritze aufgezogen ist und was als nächster Schritt geplant ist. Lassen Sie sich nicht mit einer vagen Antwort abspeisen. Glauben Sie niemals, wenn der Tierarzt sagt, ohne Narkose ginge das Einschläfern schneller. Bleiben Sie hartnäckig und akzeptieren Sie niemals T61, wenn das Tier nicht narkotisiert ist (Achtung, die Wirkung der Narkose braucht Zeit).
7 Die humanste Methode zum Einschläfern ist eine Überdosis Narkosemittel. Dabei ist die Dosis im Verhältnis zum Körpergewicht des Hundes relativ hoch. Bei T61 genügt eine geringe Dosis von 0,3 ml pro kg Körpergewicht, für eine Katze also knapp 1 ml. Es ist immer Vorsicht geboten, wenn der Tierarzt nur wenig Medikament in die Spritze aufzieht. Fragen Sie bitte unbedingt nach, notfalls mit großem Nachdruck. Lassen Sie sich nicht abspeisen.
8 Unterdrücken Sie Ihre eigene Angst und Panik, denn das Tier spürt genau, dass etwas nicht stimmt, dass Sie unruhig und verunsichert sind. Diese Unruhe überträgt sich auf das Tier, es wird sich fürchten und unruhig werden. Keine gute Voraussetzung für einen friedlichen Tod.
9 Lassen Sie Ihren Liebling nie mit dem Tierarzt allein. Es ist der letzte Dienst, den wir ihnen erweisen können. Wir haben die Pflicht, sie auf ihrem letzten Weg zu begleiten und sie bis zum letzen Atemzug im Arm zu halten. Weinen dürfen wir erst, wenn unser Tier über die Regenbogenbrücke gegangen ist, aber keine Sekunde früher."
Aus TierRundschau Nr.71, Die Zeitung der Tierschutzliga Deutschland, Verlag: Abandonner e. V., Falkensteiner Str. 10–11, 94118 Wollaberg.
Buchtipp: Dr. Frigga Wiese: Mein Tier ist schwer krank. Und nun?
Tipp: Den Tierarzt zu einem nach Hause kommen lassen! Und: Tiere sterben auch durchaus von alleine und alleine. Ohne die "Hilfe" eines Tierarztes. Wir raten nur zur Euthanasie bei schweren Schmerzen!
Eine lange Zeit, oft sein Leben lang, haben Sie für Ihr Tier gesorgt. Ihren Möglichkeiten entsprechend waren Sie immer darum bemüht, ihm nach besten Wissen und Gewissen ein gutes Leben zu gestalten.
Die schwere Entscheidung zum Einschläfern treffen Sie aus Ihrer Verantwortung und Ihrer Fürsorge heraus. Sie wollen ihm sein bestehendes und andauerndes Leiden oder dieses Leben mit all seinen Mühen des Alltags nicht weiter zumuten.
Sie umgehen dadurch auch das Risiko eines eventuell durch das Auftreten unvorhersehbarer Komplikationen leidvollen Todes. Sie leiten letzten Endes durch Ihren Tierarzt aktive Sterbehilfe. Das Einschläfern gut gestalten
In den meisten Fällen werden Sie bei Ihrem Tier sein, wenn es einschläft. Durch Ihre Anwesenheit können Sie ihm Ruhe und Sicherheit vermitteln und ihm dadurch das friedliche Einschläfern erleichtern. […]
Ich glaube daran, dass unsere Haustiere sehr viel sensibler und weiser sind, als wir meist ahnen. […] Außerdem bin ich davon überzeugt, dass ein Tier vor seinem eigene Tod – anders als der Mensch – keine Angst hat.
Sie können nicht genau wissen, was Ihr Tier in den Augenblicken vor seinem Tod empfindet, aber Sie können es mit Ruhe, Souveränität und Liebe begleiten. Ihre eigene Ausstrahlung kann in vielen Fällen beruhigend auf Ihr Tier wirken.
Was wird beim Einschläfern physisch mit Ihrem Tier geschehen?
Ihrem Tier wird ein Narkosemittel verabreicht, woraufhin es mehr oder weniger schnell einschläft.
Mit zunehmender Tiefe des Schlafes verliert es allmählich sowohl das Bewusstsein als auch das Schmerzempfinden. Beide sind vollständig erloschen, noch bevor das Stadium der Narkose erreicht ist, in der dann auch die Körpermuskulatur entspannt ist. An dem Ausbleiben verschiedener Reflexe kann der Tierarzt dieses Stadium erkennen.
Die fortgesetzte Medikamentenwirkung führt nun zu einer weiteren Vertiefung der Bewusstlosigkeit. Die Atmung wird unregelmäßig und das Herz schlägt langsamer. Der Tod tritt ein, wenn nach der Atemaktivität auch der Herzschlag vollständig zum Erliegen kommt.
Nach dem Tod des Tieres kann es durch Reflexe oder Aktivitäten einzelner Muskeln zu verschiedenen Bewegungen im Körper kommen. Nicht selten zieht sich die Atemmuskulatur ein-, zweimal zusammen, was wie ein Atemzug aussieht. Gelegentlich gibt es ein kleines Zucken an den Lefzen oder den Ohren. Aufgrund der Entspannung der inneren Muskeln entleert sich meist die Harnblase. Es kann auch zum Abgang von Kot kommen.
Die Narkoseeinleitung, also die Phase, in der das Tier einschläft und allmählich sein Bewusstsein verliert, ist die eigentliche Zeit des Abschieds von Ihrem Tier. Diesen wichtigen Moment gilt es, so ruhig und sanft wie möglich und zugleich so zügig und kontrolliert wie nötig zu gestalten. Durch die Wahl des Infektionsweges lässt sich das Einschläfern dem Zustand Ihres Tieres und der Gesamtsituation anpassen.
Auf einen Blick: Möglichkeiten der Injektion
Das direkt in die Vene verabreichte Medikament wirkt binnen weniger Augenblicke. Noch während der Injektion schläft das Tier ein, verliert sein Bewusstsein und seine Vitalfunktionen erlöschen. Akute Schmerzzustände, erhebliche Atembeschwerden oder gesteigerte Unruhe sind Beispiele für Situationen, in denen rasches Einschlafen wünschenswert ist. Deutlich langsamer verläuft die Narkoseeinleitung, verabreicht man die Medikamente in die Muskulatur oder in die Bauchhöhle.
Je nach Sensibilität des Tieres und verwendetem Präparat kann die intramuskuläre Injektion selbst unangenehm sein. Es dauert meist 15 bis 20 Minuten, bis das Tier betäubt ist. Die zweite Injektion zum Herbeiführen von Atem- und Herzstillstand kann in eine Vene, in große Organe wie Leber oder Nieren oder auch ins Herz erfolgen.
Die Verabreichung des Medikaments in die Bauchhöhle bleibt vom Tier häufig nahezu unbemerkt, zumal ein auffälligeres Festhalten nur selten notwendig ist. Als nachteilig bei dieser Methode gilt, dass das im Bauchraum gespeicherte Körperfett die Wirkung teilweise erheblich verzögern kann.
Mehr dazu in dem Buch von Dr. Frigga Wiese: Mein Tier ist schwer krank. Und nun? aus dem auch der obige Text entstammt.Wenn das Tier sich gegen das Einschläfern und für ein natürliches Sterben zu Hause entschieden und der Test auf Lebenswillen den Übergang eingeleitet hat gibt es Hilfe durch Farben und Bachblüten nach Rosina Sonnenschmidt. Da nicht jeder Tierhalter diverse farbige Lichtquellen im Hause hat, habe ich mich weitestgehend auf die Einnahme der BB beschränkt.
Am besten Sie holen sich einen ausgebildeten Sterbebegleiter dazu. (Tierkommunikation ist hier auch sehr hilfreich. Kontaktieren Sie mich einfach, ich kann gute Tierkommunikatorinnen empfehlen.) Schön ist auch, wenn Sie mit dem Tier geklärt haben, was nach seinem Tod mit seinem Körper geschieht. Sehr vielen Tieren ist es wichtig, zu wissen, was mit seinem Körper, der ihm lange Zeit sein Heim war, passiert. Einige äußern auch spezielle Wünsche (Ich würde gerne an eine Baum begraben werden, weil ich mich mit seiner Energie verbinden möchte, eingewickelt ind ein grünes Tuch, weil mit das grüne Licht immer so gut getan hat – Toni, Dezember 2010) Das Sterben kann schnell erfolgen, es kann sich aber auch über mehrere Stunden hinziehen.
Sterben bedeutet die Ablösung des Bewusstseins und des elektromagnetischen Feldes vom Körper. Der Prozess verläuft in wellenförmigen Bewegungen.
Er ist vergleichbar mit der Geburt. Die Art und Weise der Wellenbewegung macht jeden Sterbeprozess einmalig. Trotzdem lassen sich Gemeinsamkeiten finden, die beim Tier viel ausgeprägter sind als beim Menschen, weil das Tier seinen Instinkten folgt, sofern man es gewähren lässt:
- Das Tier hört auf zu fressen und sucht sich einen Sterbeplatz und eine Sterbezeit.
- Es taucht ein Azetongeruch auf, der signalisiert, dass der Stoffwechsel kollabiert.
- Die restliche physische Energie sammelt sich in einem letzten Aufblühen.
- Es werden Amphetamine ausgeschüttet, die unempfindlich gegen Schmerz machen.
- Der Atem verlangsamt sich, indem das Einatmen immer später kommt.
- Das elektromagnetische Feld löst sich beim Tier in einem Nu von der Physis.
- Der Begleiter hat nach dem Tod des Tieres das deutliche Gefühl, das Tier sei anwesend, aber nicht sichtbar, sondern spürbar.
Das Tier und der Tierhalter sollten die Bachblüte Honeysuckle einnehmen.
Der dem Tier entströmende Acetongeruch ist ein sicheres Zeichen für die Auflösung der Materie und Steigerung der feinstofflichen Energien. Das Tier ist apathisch oder in komatösem Zustand. Bitte keine Reanimationsversuche mehr, da diese wesentlich mehr Stress für die verbleibenden physischen Kräfte bedeutet als das Sterben selbst. Es reicht, wenn der Rand der Schnauze eines Tieres mit lauwarmem Wasser benetzt wird.
Wer hat, schaltet nun blaues Licht an. Die erste Phase des Ablösens beginnt. Das Tier braucht die Versicherung, dass wir es verstehen. Deshalb sollte der Halter es sanft mit seinem Namen ansprechen und in seinen eigenen Worten folgendes sagen: Ich weiß, dass du mich hören kannst. Du bist ein tapferer Kater. Ich versuche zu verstehen, was in dir vorgeht. Ich bin bei dir und begleite dich. Geh nur auf das Licht zu, dass du siehst.
Es kann sein, dass das Tier zu jammern beginnt, zu jaulen, zu winseln oder auch stöhnende Laute gibt. Diese jammernde Lautäußerung gehört zum Wasserelement und bringt dem Tier Erleichterung. Daher ist hier blaues Licht angebracht. Wer energieschwach wird, sollte ein paar Tropfen der Bachblüten Olive und Larch nehmen.
Wer noch Schwierigkeiten mit dem Wandel hat, den das Tier durchläuft, sollte Elm und Gentian, die beiden Wandlungsblüten nehmen. Die blaue Energie wird als schmerzlindernd angesehen; die dazugehörige Lautäußerung ist das Stöhnen, Jaulen und Jammern.
Die jetzige Phase löst am meisten Probleme und Unverständnis in der Sterbebegleitung aus, denn sie ist die Wellenbewegung im Sterbeprozess. Es kommt zu einem unerwarteten, letzten Aufblühen unter Aufbringung aller restlichen physischen Kräfte. Das kann ein paar Minuten aber auch Stunden dauern. Fassungslos steht der Halter dann vor der Tatsache, dass er eben noch ein völlig apathisches, stöhnendes Bündel Tier vor sich sah und nun das Leiden plötzlich weggewischt scheint. Mit dem Intellekt ist das wahrlich nicht zu begreifen. Nur Gelassenheit und Klarheit des begleitenden Menschen helfen dem sterbenden Tier über diese Phase hinweg. Jeder Ausbruch von Hysterie und Panik erzeugt negative Energien, die das Leiden des Tieres erhöhen.
Das Tier bedarf jetzt der Zusicherung, dass wir seinen Zustand verstehen.
Der Tierhalter sollte, wenn ihn der Zustand schockiert, Star of Bethlehem, Honeysuckle und Walnut nehmen, wenn es schwer fällt, im Hier und Jetzt zu verweilen und die neue Phase anzunehmen und Impatiens, wenn die Geduld fehlt und der Weitblick, dass diese Phase vorübergeht.
Diese folgende Phase bezeichnet die Ruhe nach dem Sturm. Auf der physischen Ebene erleben wir beim Tier einen schwachen Atem mit einer deutlichen Betonung des Ausatmens und einer längeren Pause vor dem Einatmen. Es kann aber auch ein flacher Hechelatem sein, der uns nicht beunruhigen muss. Das Tier findet seinen Weg ohne unsere Einmischung.
Die Beweglichkeit des Luftelements ist für das ungeübte Auge nicht so leicht zu bemerken, denn es geht hierbei nicht um die tatsächliche Atemluft, sondern um die vibrierende Energie des elektromagnetischen Feldes. Sie ist für den Außenstehenden geradezu physisch spürbar. Gleichzeitig wird die Physis, die wir vom Tier sehen, unbedeutend. Sie wirkt kleiner und scheint zu schrumpfen. Es passiert in dieser Phase beim Tier nichts Sichtbares.
Hierher gehört die Lautäußerung des Rufens und Schreiens, das alle zur Verfügung stehende Atem- und Körperkraft verbraucht. Es mündet in die Erschöpfung, in einen Moment absoluter Stille.
Wer kann, schaltet jetzt violettes Licht ein. Violett als ätherelement (Lebensenergie bzw. Vitalenergie); symbolisiert Abschiednehmen und Loslassen.
In der TCM ist die dazugehörende Lautäußerung das Weinen in seiner erlösenden Qualität. Violett bedeutet Abschiednehmen, Loslassen und ist mit der Lautäußerung des erlösenden Weinens verbunden. Es findet erhöhte Bewegung im elektromagnetischen Feld (Aura) des Tieres statt.
Schauen Sie mehr in die Umgebung des Tieres als auf das Tier und senden Sie ihm mental oder flüstern Sie:
Ich lasse dich los und vertraue, dass du deinen Weg gehst. Geh ins Licht. Lass deinen alten Körper los. Ich versuche deine Energie zu spüren, die mir hilft, dein Sterben zu verstehen und zu ertragen.
Wenn jemand sein sterbendes Tier in den Armen halten möchte, kann er das selbstverständlich tun und sich mitsamt dem Tier in den Violettschein setzen.
Setzt man Violettlicht ein, geschehen zwei Dinge:
- Zum einen ist die Frequenz von Violett besser geeignet, um die mehr und mehr aufsprühende Energie, die vom Tier ausgeht, leichter mit den physischen Augen zu sehen.
- Zum anderen wirkt Violett beruhigend auf einer sehr tiefen Bewusstseinebene. Es erleichtert die Ablösung zwischen physischem und Energiekörper.
- Hier hilft die BB Water Violet dem Halter und dem sterbenden Tier. Es reicht aus, wenn einige Tropfen auf den Körper des Sterbenden geträufelt werden.
- Fällt es jemandem schwer, die Wahrnehmungen und Empfindungen einzuordnen, die in dieser Sterbephase auftauchen, empfehle ich als zweite Bachblüte White Chestnut.
Es kommt darauf an, wie lange das Tier in der Sterbephase verweilt. Ich rate, kleinere und mehrmalige Zeiteinheiten für das Violettlicht einzurichten, weil diese Phase sehr ungenau begrenzt ist bzw. ganz unmerklich in die letzte, die äther-Phase übergeht. Bei kleinen Säugetieren kann es etwa 30 Minuten bis 2 Stunden, bei größeren Tieren 3 bis 4 Stunden dauern.
Bei Tieren erfolgt die Ablösung meist sehr eindeutig mit dem letzten Ausatmen.
Es ist wichtig, dass soeben verstorbene Tier an seinem Platz zu lassen.
Die Totenwache dient dazu, dem Verstorbenen zu versichern, dass er drüben angekommen ist und wir ihm ein stückweit aus unserer Dimension Geleit geben, bis er sich in der neuen Dimension zurecht gefunden hat.
Für den Halter:
Die Äther-Phase wird als Zustand besondere Glückseligkeit bezeichnet, weil der Verstorbene jenseits von Schmerz und Leid ist, befreit von einem müden Körper. Das wird als etwas Wertvolles und Positives angesehen, weshalb man dem Sterbebegleiter rät, sich in ein strahlendes Orangelicht zu setzen. Die Farbe Orange ist in allen Kulturen als die maßgebliche Heilfarbe bekannt, die auch die Psyche ins Gleichgewicht bringt. Sie ist die Komplementärfarbe zu Blau und Blauviolett und symbolisiert die Freude nach dem überwundenen Leid der Körperablösung.
Schalten Sie das Orangelicht ein und setzen Sie sich in seinen Schein. Versetzen Sie sich in einen mental entspannten Zustand und visualisieren Sie Ihr Tier, wie Sie es kannten. Versuchen Sie zu akzeptieren, dass es ihm gut geht, dass es in einer anderen Dimension weiterlebt und dass es in Ihrer Erinnerung so bleibt, wie Sie es wünschen. Nehmen Sie von ihm mit Ihren eigenen Worten Abschied, z.B. indem Sie sagen: Ich bin traurig und ich darf jetzt traurig sein, dass du die irdische Ebene verlassen hast. Ich bewahre dich in meiner Erinnerung und lasse dich dennoch deiner Wege gehen. Ich gehe meinen Weg in diesem Leben und orientiere mich neu. Ich danke dir, dass ich dich begleiten durfte, und ich bin sicher, du hast gemerkt, dass ich bei dir war.
Wer noch Schwierigkeiten mit dem Ableben seines Tieres hat, sollte drei Tage lang die Bachblütenmischung mit Heather (Ratlosigkeit, Einfühlungsvermögen), Gorse (Hoffnung), Walnut (Neubeginn) und Honeysuckle (Gegenwartsinteresse) einnehmen.